Drei Vfb-spieler in Quarantäne
Die Stuttgarter gehen mit personellen Problemen in das Heimspiel gegen den VFL Wolfsburg.
Stuttgart. Der Vfb-cheftrainer Pellegrino Matarazzo hofft vor dem Mittwochspiel in der Fußball-bundesliga gegen den VFL Wolfsburg (20.30 Uhr/sky), „dass meine Spieler wieder unter Strom stehen“. Schließlich hatte der Coach zuletzt in der Partie bei Union Berlin das Gefühl, „dass jemand nach dem Gegentor den Stecker gezogen hatte“. Letztlich hatte sein Team beim 1:2 am vergangenen Wochenende in der Hauptstadt die dritte Niederlage im vierten Spiel bezogen.
Gegen den Dritten aus Wolfsburg soll es nun wieder aufwärts gehen. Auch wenn die Vorzeichen nicht die besten sind: Etliche Stammspieler wie Silas Wamangituka, Nicolas Gonzalez, Borna Sosa oder Orel Mangala sind weiter verletzt. Zudem befinden sich drei Profis des VFB derzeit in Quarantäne. Neben Gonzalez sind auch Lilian Egloff und Marcin Kaminski vom Gesundheitsamt zur Kontaktperson eins erklärt worden – und befinden sich trotz negativer Tests für die Dauer von 14 Tagen in häuslicher Isolation.
Bei den verletzten Egloff und Gonzalez ist ein positiver Coronafall in ihrer Rehagruppe dafür verantwortlich, bei Kaminski einer in der Kita seines Kindes. Für den Polen ist dies besonders bitter. Denn durch die Gelbsperre von Dinos Mavropanos hätte der Verteidiger wie in Berlin auch im Heimspiel gegen Wolfsburg gute Chancen auf einen Einsatz gehabt. Da Trainer Matarazzo auch jungen Spielern eine Einsatzchance geben möchte, dürfte der 19-jährige Naouirou Ahamada in die Startelf rücken.
Das Hinspiel gewann der VFL Wolfsburg übrigens mit 1:0 durch einen abgefälschten Freistoßtreffer von Josip Brekalo, der 2017 auf Leihbasis für den VFB auflief. Vier der fünf vergangenen Bundesligaduelle beider Teams endeten mit einem Zu-null-heimsieg. Der VFB gewann zuletzt seine beiden Heimspiele gegen Wolfsburg mit 3:0 (2019) und 1:0 (2017). stn
Muss sein Team umbauen: Stuttgarts Trainer Pellegrino Matarazzo.