Neue Schilder weisen aufs Welterbe hin
Reisende auf den Autobahnen A 7 und A 8 werden auf Unescostätten aufmerksam gemacht.
Landkreis. Das Unesco-welterbe „Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb“ist nun für alle Reisenden, ob von nah oder fern, unübersehbar. Drei touristische Hinweisschilder an den Autobahnen A 7 und A 8 wurden in den vergangenen Tagen angebracht, wie das Landratsamt Heidenheim berichtete.
Die neuen Schilder seien ein wichtiger Baustein im Informationsund Beschilderungssystem für das Welterbegebiet. Bereits im vorigen Herbst konnte die Beschilderung der Taleingänge und der Fundhöhlen im Ach- und Lonetal erfolgreich abgeschlossen werden. Damit werden die Gäste sicher von den Autobahnen bis zu den Welterbehöhlen geleitet. Sobald touristische Ausflüge und Besuche im Welterbegebiet nach Corona wieder möglich sind, sei man somit dafür informativ gewappnet, heißt es.
Wo stehen welche Schilder?
An der A 8 weist die „Venus vom Hohle Fels“Vorbeifahrende zwischen den Anschlussstellen Ulmwest und Merklingen auf das nahegelegene Unesco-welterbe hin.
An der A 7 zwischen den Anschlussstellen Langenau und Niederstotzingen begrüßt das „Mammut“aus Süden kommende Autofahrer. In der Gegenrichtung kündigt der „Löwenmensch“zwischen Giengen/herbrechtingen und Niederstotzingen die Nähe zu „Höhlen und Eiszeitkunst“an.
Die Hinweistafeln an der A 7 mussten lediglich erneuert werden, da der Hinweis auf das Welterbe noch fehlte. Der Standort an der A 8 wurde neu errichtet.
Wer zahlt die Schilder?
Die Tafeln an der A 7 und A 8 sind Teil eines Beschilderungskonzepts, das die Arbeitsgemeinschaft Weltkultursprung in Zusammenarbeit mit dem Denkmalamt, den Landkreisen und den Kommunen im Welterbegebiet erarbeitet hat. Sie werden kofinanziert durch den Alb-donau-kreis, den Landkreis Heidenheim und die Stadt Ulm.