Vorbeikommen und kennenlernen
Die Stadt setzt bei dem Projekt vor allem auf smarte Anwendungen mit einem Mehrwert für alle Menschen in der Stadt.
Heidenheim ist eine von vier Städten aus Badenwürttemberg, die sich beim Bundeswettbewerb „Smart Cities made in Germany“durchgesetzt haben und in den kommenden Jahren mit Millionenbeträgen für die Entwicklung ihrer digitalen Infrastruktur gefördert werden. Mit dem Informationsstand in der Innenstadt zum Modellprojekt Smart City folgt nun ein weiterer Baustein innerhalb der zahlreichen Beteiligungsmöglichkeiten. Denn die Stadt Heidenheim hat es sich zum Ziel gesetzt, die Digitalisierung voranzutreiben. Die Stadt setzt dabei vor allem auf smarte Anwendungen mit einem Mehrwert für alle Menschen in der Stadt.
Am Montag startete die Aktion am Eugen-jaekle-platz. Viele Gespräche mit Passanten lieferten beispielsweise Ideen zur Sicherheit und der Vermeidung von Unfallrisiken durch den Einsatz smarter Anwendungen im Straßenverkehr, teilte die Stadtverwaltung mit. Die Standbesucher hätten sich ebenso für eine weitere Digitalisierung von Verwaltungsdiensten und -services ausgesprochen.
Andere wiederum wünschten sich von dem Projekt, dass man auch ältere Generationen schrittweise an die Digitalisierung heranführe. Für Standbesucher würden sich die zentralen Ansatzpunkte für Smart City vor allem mit digitaler Infrastruktur wie Mobilfunk und Glasfaser auszeichnen. Auch der Aufbau und das Management von Daten sowie die Nutzung von Potenzialen im Bereich der Künstlichen Intelligenz sei von Besucherinnen und Besuchern genannt worden, so die Stadtverwaltung.
Interesse für Sharing-angebote
Zudem sei das Interesse für Mobilitätsthemen wie beispielsweise Sharing-angebote besonders hoch. Diesbezüglich werde sich die Stadtverwaltung dem smarten Parkraummanagement im Zuge der ersten Projektphase ab dem kommenden Jahr intensiv widmen. Ziel sei es, Parkplätze zukünftig besser auszulasten, Autofahrer zur Verminderung des Parksuchverkehrs gezielt auf freie Parkflächen zu lenken oder auch Feuerwehr- und Rettungszufahrten freizuhalten. Weitere smarte Mobilitätslösungen werden regelmäßig in der gleichnamigen Arbeitsgruppe diskutiert, um noch mehr sinnvolle Lösungsansätze zu identifizieren.
Oberbürgermeister Michael Salomo konnte sich bei einem kurzen Besuch am Infostand vom Interesse der Heidenheimer überzeugen. “Ich wünsche mir, dass unsere Bürgerinnen und Bürger sich aktiv in die Gestaltung unserer Stadt einbringen und damit die Zukunft mitgestalten.“Ihm ist es dabei besonders wichtig, dass auf dem Weg zur Smart City die Interessen und Bedürfnisse aller Menschen, die mitwirken wollen, gehört und besprochen werden.