Tempohandball macht den Trainer froh
Die Shb-frauen feiern gegen die TG Geislingen einen 37:27-Kantersieg.
Was sich Shb-trainer Thomas Feil vor der Saison mit der Rückkehr von „Wirbelwind“Carmen Siller erhofft hatte, zauberte seine Mannschaft gegen die TG Geislingen wieder einmal aufs Parkett: nämlich den Gegner von Beginn an mit hohem Tempo nicht ins Spiel kommen lassen.
Zuletzt stotterte der Shb-motor in den Derbys gegen Giengen/ Brenz und Oberkochen/königsbronn zwar etwas, aber die Formkurve zeigte trotz der Ausfälle zuletzt wieder nach oben. Ines Rühle eröffnete den Torreigen nach knapp einer Minute und nachdem Carmen Siller und Steffi Renner auf 4:1 nach vier Minuten erhöhten, sah man schon deutlich „wo die Reise an diesem Abend hingehen sollte“.
Viele Strafwürfe holten die Gastgeberinnen heraus, die Mona Gerstmayr insgesamt neun Mal souverän verwandeln sollte. Beim 10:4 durch Gerstmayr von der Strafwurflinie waren noch keine 15 Minuten vorbei. Die Gäste kamen aber nun immer besser ins Spiel und nutzten die Löcher in der Shb-deckung, um auf 8:11 zu verkürzen. Nach einer Auszeit lief der Ball bei der SHB wieder besser und die Blau-weißen zogen wieder auf sechs Tore davon (15:9).
Nach dem Seitenwechsel verkürzten die Gäste zwar auf 16:20. Doch die SHB stellte durch Franzi Braun den alten Abstand schnell wieder her (26:20). Weiter spielte die Heimmannschaft hochkonzentriert und nahm den Rückenwind bis zum Ende mit. Luisa Fleischer markierte die letzten beiden Treffer zum letztlich souveränen und hoch verdienten 37:27-Kantersieg. Ein großes Lob von der Mannschaft kam anschließend an die Zuschauer, die die Bolheimer Buchfeldhalle in einen wahren „Hexenkessel“verwandelten. Auch Trainer Feil war angesichts des sicheren Sieges hochzufrieden. Die SHB bleibt damit weiterhin auf dem zweiten Tabellenplatz.
SHB: Sofia Kuch im Tor; Fleischer (2), Sahin (4), Schweda (5), Wiedmann (1), Gröner, Braun (2), Rühle (2), Gerstmayr (12/9), Feth, Renner (2), Siller (7)