Erst Königsklasse, dann Polizeigewahrsam
Ist PSG-STAR Aminata Diallo in Eisenstangen-attacke auf Teamkollegin verwickelt?
den US Open ist der Teenager plötzlich in aller Munde, bei der Luxus-modemarke Dior ist sie seit kurzem Markenbotschafterin.
Doch Raducanu weiß auch um die Schattenseiten des Erfolgs: „Ich denke, dass viele Leute eine Meinung über mich und meine Arbeit haben werden.“Als mahnendes Beispiel dient Naomi Osaka. Die Japanerin triumphierte ebenfalls in jungen Jahren in New York und hat seither mit dem großen Medienrummel um ihre Person zu kämpfen. Raducanu begegnet dem Hype um ihre Person mit dem Rückzug ins Private und konzentriert sich „auf einen kleinen Kreis um mich herum“. Ihre Eltern würden ihr „zu 100 Prozent Bescheid geben, wenn ich ins Schwanken gerate“.
Paris. Die französische Fußballnationalspielerin Aminata Diallo ist in Zusammenhang mit einem gewalttätigen Angriff auf eine Teamkollegin in Gewahrsam genommen worden. Entsprechende Medienberichte bestätigte Diallos Klub, der französische Meister Paris St. Germain, am Mittwoch. Den Namen des Opfers nannte PSG, wo auch die deutsche Nationalspielerin Sara Däbritz unter Vertrag steht, nicht.
Medienberichten und der Nachrichtenagentur AFP zufolge handelt es sich um Kheira Hamraoui,
die ebenfalls in der französischen Auswahl aktiv ist. Laut der Fachzeitung L‘equipe soll die 31-Jährige am vergangenen Donnerstag
nach einem Klub-dinner mit Diallo, 26, nach Hause gefahren sein, als Unbekannte sie mit einer Eisenstange attackierten und ihr auf die Beine schlugen.
Der Fall weckt Erinnerungen an einen der spektakulärsten Sportskandale: 1994 war die Us-amerikanische Eiskunstläuferin Nancy Kerrigan von einem Attentäter mit einer Eisenstange am Knie verletzt worden. Auftraggeber war Jeff Gillooly, der damalige Ehemann von Kerrigans schärfster Rivalin Tonya Harding. Ob Diallo hinter der Attacke auf
Hamraoui steckt, ist bislang jedoch ungeklärt. Eine Anklage gibt es nicht. PSG verurteilte die Attacke „aufs Schärfste“und verwies ansonsten auf die laufenden Ermittlungen, bei denen der Klub die Behörden unterstütze. Weitere Maßnahmen würden geprüft, hieß es.
Mittelfeldspielerin Hamraoui hatte am Dienstagabend im Gruppenspiel der Champions League gegen Real Madrid (4:0) gefehlt – laut Verein „aus persönlichen Gründen“. Diallo dagegen stand wie Däbritz in der Startelf.