Bloß nicht einlullen lassen
Die erste Mannschaft der SG Volley Alb/brenztal gewinnt mit 3:0 beim VFB Friedrichshafen.
Am vergangenen Spieltag brachten die Volleyballerinnen der SG Volley Alb/brenztal ihr Auswärtsspiel mit der längsten Anfahrt der Saison hinter sich. In Immenstaad am Bodensee ging es gegen den VFB Friedrichshafen. Das Ziel in sportlicher Hinsicht lautete: ein klarer 3:0-Sieg. Das Team aus Herbrechtingen wollte schließlich nicht das erste sein, das gegen den Tabellenletzten einen Satz abgeben muss. Wie Trainerin Birgit Thumm vor der Partie zu ihren Spielerinnen sagte: „Es ist die hohe Kunst, sich nicht von der Spielweise des Gegners einlullen zu lassen, sondern trotzdem seinen Stiefel zu spielen.“
In Satz eins schien die Ansprache bereits Wirkung zu zeigen. Nur in einer kurzen Phase zu Beginn ließ man den VFB durch eigene Fehler wieder herankommen. Dann zog die SG davon und führte mit acht Punkten. Es fehlten noch zwei Punkte zum Satzgewinn, als man dem Gastgeber wegen Unkonzentriertheit noch eine kleine Aufschlagserie schenkte. Nichtsdestotrotz gewann man den ersten Satz klar mit 25:19.
Im zweiten Satz passierte jedoch genau das, was die Herbrechtingerinnen eigentlich vermeiden wollten: Aufgrund von leichten Fehlern lag man hinten. Die Auszeit kam einem Wachrüttler gleich. Danach holte die SG den geringen Rückstand von zwei Punkten schnell wieder ein und blieb konsequent auf der Überholspur. Elli Schneider durfte gleich neun Mal hintereinander zum Aufschlag. Mit großem Abstand sicherte die SG sich den zweiten Satz (25:17).
Den dritten Satz entschieden die Gäste durch starke Aufschläge und einen kontrollierten Spielaufbau noch deutlicher für sich (25:12). Damit verbesserten sich die Herbrechtingerinnen nicht nur von Satz zu Satz, sie konnten sich auch mit verdienten drei Punkten in der Tasche wieder auf die Heimreise machen.
Am 20. November bestreitet die SG Volley Alb/brenztal ihr nächstes Auswärtsspiel beim Tabellenvorletzten TSB Ravensburg.
SG Volley Alb/brenztal: Schiele, Wawrzinek, Segler, Fuchslocher, Schneider, Wiedenmann, Mete, Leistner