Luft nach oben bei den Aktiven
Vom HSB kann nur Anna Jonas in Heidelberg überzeugen.
Die Aktiven der Hsb-fechtabteilung hatten beim Qualifikationsturnier um die „Rhein-neckaropen“in Heidelberg ihren zweiten nationalen Auftritt der Saison. Nach einem eher verhaltenen Start beim ersten Wettkampf in Reutlingen, verpassten es die Fechterinnen und Fechter des Heidenheimer Sportbundes auch in Heidelberg gute Ergebnisse einzufahren.
Im Herrendegen gingen unter 184 Fechtern aus 15 Nationen acht Hsbler an den Start, darunter auch Degenass Stephan Rein. Der 33-Jährige erwischte, ähnlich wie in Reutlingen, einen eher unglücklichen Wettkampftag und schied bereits in der Runde der letzten 64 aus.
Besser lief es hier für U-23-fechter Lucas Fendt. Er erreichte im starken Teilnehmerfeld mit Topfechtern aus der Schweiz,
Belgien und Niederlanden guten 28. Rang.
Die Damen wussten mit sieben Fechterinnen im Achtelfinale in Reutlingen noch zu überzeugen, mussten sich aber mit der starken Konkurrenz in Heidelberg auch fehlende Erfolge eingestehen. Der Damenwettbewerb wurde als Ranglistenturnier des Europäischen Fechterbundes in der Altersklasse U 23 gewertet. Der HSB stellte elf Starterinnen unter 143 Teilnehmerinnen aus 13 Nationen.
Während Fechterinnen aus der Schweiz das Turnier dominierten, mussten sich die Hsblerinnen früh geschlagen geben. Bis in die Runde der letzten 32 schaffte es Sophia Weitbrecht auf Platz 30. Für das beste Resultat des HSB sorgte Anna Jonas, die einen starken 13. Rang erzielte. Sie hatte im Achtelfinale gegen die Niederländerin den
Katelijne Kroese nach einem engen Gefecht mit 11:12 das Nachsehen. Die beste Heidenheimer U-23-fechterin wurde Viktoria Hilbrig mit Platz 40.
Parallel wurde der Teamwettbewerb ausgetragen. Hier ging eine Mannschaft des HSB in der Herrendegen Konkurrenz an den Start. Das Quartett mit den Fechtern Stephan Rein, Jakob Blum, Henri Breker und Benedict Schenkengel landete unter 22 Mannschaften auf Rang 13.
In zwei Wochen nehmen die Degenspezialisten des HSB am ersten internationalen Weltcup der Saison teil. Für Stephan Rein geht es in die Schweiz, er wird am „Grand Prix de Bern“teilnehmen und um Punkte in der Weltrangliste kämpfen. Die Damen wollen sich in Estland beim „Glaive de Tallinn“versuchen zu beweisen.