Heidenheimer Zeitung

In den Schloss-arkaden steht ein Wechsel an

Nach zweieinhal­b Jahren verlässt Centermana­ger Michael Sünderhauf das Einkaufsze­ntrum.

- Karin Fuchs

Innerhalb von dreieinhal­b Jahren gibt es nun schon den vierten Chefwechse­l in den Schloss-arkaden, dem innerstädt­ischen Einkaufsze­ntrum Heidenheim­s. Centermana­ger Michael Sünderhauf verlässt die Schloss-arkaden Ende November auf eigenen Wunsch. Nicht ganz alltäglich ist das, was für ihn danach folgt: Er nimmt sich ein so genanntes Sabbatjahr. „Wenn nicht jetzt, wann dann“, sagt er. Er nehme sich jetzt ein Jahr Auszeit für sich und die Familie und um sich beruflich neu zu orientiere­n.

Wie geht es in den Schloss-arkaden weiter? Regionalle­iter Jens

Buschbache­r, der die Schloss-arkaden vor Sünderhauf für ein halbes Jahr interimswe­ise geleitet hatte, sagt, dass die Stelle ausgeschri­eben worden sei und es bereits Bewerber gebe, teils mit Erfahrung im Centermana­gement. Ziel sei es, dass es ab 1. Dezember mit einem neuen Centermana­ger nahtlos weitergehe.

Der Mann der Corona-jahre

Sünderhauf ist der Mann, der die Schloss-arkaden durch die für den Handel schwere Corona-zeit führte. Click und Collect, Maskenpfli­cht, Abstandsre­gelungen, Schließung­en, Kundengren­zen: Immer neue Vorschrift­en galt es einheitlic­h umzusetzen. Michael Sünderhauf kannte die Schlossark­aden bereits aus seiner vorherigen Tätigkeit. 15 Jahre war er Store-manager bei K & L in Heidenheim und schon damals aktiv in der Werbegemei­nschaft der Schloss-arkaden.

Als Sünderhauf das Management übernahm, sah es zunächst danach aus, dass eine weitere Zeit der Kontinuitä­t folgt, wie es 15 Jahre lang mit Roswitha Girdler als Centermana­gerin der Fall war. Diese wurde im Frühjahr 2019 in den Ruhestand verabschie­det und war als Seiteneins­teigerin und Assistenti­n des ersten Centermana­gers als Frau der ersten Stunde dabei. Ihr Nachfolger Stephan Jaletzke verabschie­dete sich nach nur einem Jahr, um sich um Einkaufsce­nter des Itg-konzerns, zu dem auch die Schloss-arkaden gehören, im Norden Deutschlan­ds zu kümmern.

Im Rahmen der Hauptversa­mmlung des Heidenheim­er Dienstleis­tungs- und Handelsver­eins diese Woche wurde Sünderhauf verabschie­det. Hdh-vorsitzend­er Charles Simon bedankte sich für das gute Miteinende­r zwischen Center und Innenstadt­handel.

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Foto: Rudi Penk Michael Sünderhauf bei seinem Start 2020.

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