Der „Rakun“-club hat für immer geschlossen
Wie es mit den Räumlichkeiten weitergeht, ist noch offen.
Erneut ist eine Möglichkeit für junge Leute, abends in Heidenheim auszugehen und zu tanzen, verschwunden. Der „Rakun“Club im ehemaligen Coop-gebäude an der Olgastraße ist seit Beginn dieses Jahres geschlossen. Damit gibt es in Heidenheim keinen einzigen Club mehr. Ob es einen Nachfolger geben wird, ist derzeit noch völlig offen.
Dusko Cuckovic, einer der ehemaligen Betreiber des Lokals, bestätigt zwar, dass das „Rakun“inzwischen geschlossen ist, über die Gründe jedoch gibt er keine Auskunft. Wie von Michael Trumm, dem Eigentümer der Immobilie, zu erfahren ist, lief der Mietvertrag mit den Pächtern aus: „Wir haben schon Ende des vergangenen Jahres mit den Pächtern das Gespräch gesucht, um über eine Verlängerung zu verhandeln, aber letzten Endes haben wir nichts mehr gehört.“
Wie es weitergehen wird, ob in den Räumlichkeiten wieder eine Diskothek oder ein Club einziehen wird, sei derzeit völlig offen. „Wir müssen uns erstmal den Zustand anschauen“, sagt Trumm. Aktuell gebe es zwar eine Liste von Interessierten, doch entschieden sei noch nichts.
Eröffnet worden war das „Rakun“im September 2019. Zuvor war im Untergeschoss des Gebäudes der „Brenzclub“beheimatet. Über die Jahre hinweg gab es hier die unterschiedlichsten Diskotheken mit verschiedenen Betreibern, die mal mehr, mal weniger erfolgreich waren.
Die Betreiber des „Rakun“setzten damals vor allen Dingen auf jüngere Gäste. Eigenem Bekunden zufolge wollten sie der Jugend und jungen Erwachsenen einen Raum zum Feiern anbieten, auch die Preisgestaltung sollte eher auf ein jüngeres Publikum zielen.
Wie alle anderen gastronomischen Betriebe auch, musste das „Rakun“während der CoronaPandemie schließen. Im Juli 2020 jedoch gab es an ein paar Abenden Betrieb, doch wurde den Verantwortlichen die Lizenz dafür wieder entzogen, weil Abstände nicht eingehalten worden waren. Die Wiedereröffnung folgte dann im März 2022 mit dem Ende der coronabedingten Lockdowns.