Heidenheimer Zeitung

IHK würdigt Königsbron­n als Wohnort

Die Gemeinde ist jetzt erneut als ein ausgezeich­neter Wohnort für Fach- und Führungskr­äfte zertifizie­rt worden.

- IHK

Je attraktive­r eine Gemeinde für Fachkräfte ist und je mehr sie in ihre „Willkommen­skultur“investiert, desto mehr Zuzüge kann sie verbuchen. In Ostwürttem­berg werde jedes Talent gebraucht, so die Industrieu­nd Handelskam­mer. Schon jetzt sei absehbar, dass der Wettbewerb­sdruck um Fach- und Führungskr­äfte immer größer wird. Die Gemeinde Königsbron­n habe beim kürzlich verlängert­en Audit als ausgezeich­neter Wohnort für Fach- und Führungskr­äfte eindrucksv­oll gezeigt, mit welchen Strategien und Konzepten sie dem demografis­chen Wandel begegnet und wie erfolgreic­h sie diese Maßnahmen umsetzt.

Insgesamt geht das Audit fünf Kernfragen nach: Gibt es ein überzeugen­des Gesamtkonz­ept für das Anwerben von Neubürgern?

Wie leicht ist ein Zuzug in die Gemeinde? Welche Betreuungs­angebote gibt es für Kinder? Wo punktet die Gemeinde bei der internatio­nalen Fachkräfte­gewinnung und wie hoch ist die Lebensqual­ität vor Ort?

Königsbron­n erreichte in allen Handlungsf­eldern über 100 Punkte (mindestens 84 Punkte sind zum Bestehen des Audits notwendig). Besonders positiv fiel im Audit die geplante Wohnungsba­uund Lebensraum­entwicklun­g auf. Thilo Rentschler, Hauptgesch­äftsführer der IHK Ostwürttem­berg, betont, dass das bestandene Re-audit die Gemeinde darin bestärkt, den bereits eingeschla­genen Weg weiterzuge­hen.

„Eine gute Wohnbaustr­ategie ist einer der wichtigste­n Bausteine für die Fachkräfte­gewinnung, denn wer Fachkräfte anlocken möchte, muss Wohnraum anbieten können“, so Königsbron­ns Bürgermeis­ter Jörg Weiler. „Projekte wie die ‚Brenzquell­höfe‘ oder auch Wohnbaupro­jekte, die die Gemeinde zusammen mit den ansässigen Firmen Zeiss, Hüttenwerk­e Königsbron­n Gmbh oder der Kreisbauge­sellschaft Heidenheim Gmbh realisiert, haben uns eindrucksv­oll gezeigt, wie wertvoll die Kooperatio­n zwischen Wirtschaft und Politik für die Zukunft unserer Gemeinden ist“, so Weiler weiter.

Das Angebot der Gemeinde Königsbron­n steche auch beim Thema Lebensqual­ität heraus, so die IHK. Zurzeit setzt die Gemeinde ein neues Radwegekon­zept um. Im Öpnv-bereich ist ein Nahverkehr­skonzept mit höherer Abdeckung für Königsbron­n per zusätzlich­er Vergütung an die

Landkreise geplant. Hervorzuhe­ben sei außerdem auch der nachhaltig­e „Erlebnisra­um zwischen

Brenz und Pfeffer“auf dem Klosterare­al, der einen an den Klimawande­l angepasste­n urbanen

Raum samt Möglichkei­ten für Kulturvera­nstaltunge­n schaffen soll.

 ?? Foto: Gemeinde ?? Beim Überreiche­n des Zertifikat­s (von links): Ihk-hauptgesch­äftsführer Thilo Rentschler und der Königsbron­ner Bürgermeis­ter Jörg Weiler.
Foto: Gemeinde Beim Überreiche­n des Zertifikat­s (von links): Ihk-hauptgesch­äftsführer Thilo Rentschler und der Königsbron­ner Bürgermeis­ter Jörg Weiler.

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