„Wir haben die Fehler gemacht“
Fchcoach Frank Schmidt ärgert sich über wenige Situationen und will Kleinigkeiten verbessern.
Wenn keine Fehler gemacht werden, fallen meistens auch keine Tore. Diese gängige Fußballweisheit bezog Fch-trainer Frank Schmidt auch auf den Spielverlauf der Auswärtspartie bei Eintracht Braunschweig. „Am Ende haben wir die Fehler gemacht und Braunschweig nicht“, sagte er nach der 0:2-Niederlage bei den Niedersachsen. Dabei fand Schmidt Gefallen an der Reaktion seiner Mannschaft auf den Warnschuss der Braunschweiger an den Pfosten des Heidenheimer Tores zum Ende der ersten Hälfte. „In der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel an uns gezogen, es kontrolliert und auch dominiert“, sagte er.
Deshalb ärgerte ihn der Umstand, dass seine Spieler die zahlreichen Gelegenheiten in der Viertelstunde nach Wiederbeginn nicht in einen Treffer ummünzen konnten „In der Phase war es nur eine Frage der Zeit, wann wir eine der Chancen nutzen“, sagte der 49-Jährige. Beim nach der Druckphase gefallenen Gegentor habe sein Team eine falsche Wahrnehmung gehabt, so Schmidt. „Wir waren zu langsam im Umschalten und kassieren ein viel zu einfaches Gegentor“, fügt der Heidenheimer Trainer an.
Blick auf das Topspiel
Dass sein Team trotz guter Chancen in der Schlussphase die dritte Niederlage in dieser Saison hinnehmen musste, ärgerte Schmidt zwar, allzu hart wollte er mit seinem Team aber nicht ins Gericht gehen. „Wir werden uns jetzt nicht die Köpfe einhauen“, sagte er. „Wir haben nach langer Zeit wieder verloren, nächste Woche geht es weiter.“Die Trainingswoche werde laut Schmidt mit der Niederlage nicht leichter. In den Einheiten vor dem Duell gegen den Hamburger SV gehe es darum, die gegen Braunschweig ausschlaggebenden „Kleinigkeiten einfach besser zu machen“, blickte der Fch-coach voraus. Denn die Marschroute für das Heimspiel gegen den HSV ist klar: „Wir wollen gewinnen – wie in jedem Spiel.“