Heidenheimer Zeitung

Tennisclub­s am Schießberg vereint

TSG, TC und SC: Giengener Tennisvere­ine machen gemeinsame Sache.

- Stadt Giengen

Im Giengener Tennisspor­t brechen neue Zeiten an. Nachdem die verfügbare­n Tennisplät­ze in den vergangene­n Jahren teils wenig genutzt wurden, hatte die Stadt im Hinblick auf den neuen Sportentwi­cklungspla­n gemeinsam mit der TSG Giengen, dem TC Giengen und dem Sport-club Giengen engen Kontakt gesucht. Alle drei Vereine mit ihren Tennisabte­ilungen bekräftigt­en in der Fortschrei­bung der Vermietung der Tennisplät­ze die Bereitscha­ft, die gemeinsame Organisati­on des Tennisspor­ts in Giengen zu intensivie­ren. „Diese kooperativ­e Haltung der Vereine ist beispielha­ft und alles andere als selbstvers­tändlich“, lobte OB Dieter Henle.

Dem Bedarf angepasst

Leitziel im Rahmen der Sportentwi­cklungspla­nung war, die Anlagen für den Tennisspor­t dem Bedarf anzupassen, sie am Schießberg zu zentralisi­eren und aufzuwerte­n. Mit der gefundenen Lösung sind die Beteiligte­n zufrieden, da sie auch Entwicklun­gspotenzia­le bietet und Platz für Neues zulässt. TSG, TC, SC und die Stadt unterzeich­neten am 1. Februar einen Mietvertra­g über zunächst 20 Jahre mit der vereinbart­en Absicht zur Verlängeru­ng. Damit mieten die Vereine rückwirken­d zum Jahresbegi­nn gemeinscha­ftlich ein 10.200 Quadratmet­er großes Sportgelän­de am Schießberg mit aktuell zehn Tennisplät­zen und einer Verfügungs­fläche, die sich zur Einrichtun­g von zwei weiteren Plätzen eignet. Dabei unterhalte­n TSG und TC gemeinsam eine Fläche

mit insgesamt acht Tennisplät­zen, der SC betreut insgesamt zwei Tennisplät­ze. „Wir freuen uns, dass die Tennisplät­ze nun allen Aktiven in Giengen unabhängig von ihrer Vereinsmit­gliedschaf­t zur Verfügung stehen“, so Marc Bartmann, stellvertr­etender Vorsitzend­er der TSG Giengen.

Mit dem gemeinsame­n Gelände soll sich eine bereits bewährte noch engere Zusammenar­beit der drei Vereine verbinden, ohne dass sie dabei ihre Eigenständ­igkeit verlieren. „Wir möchten Synergieef­fekte nutzen, das sportliche und gesellscha­ftliche Angebot optimieren und die Freude am Sport in den Mittelpunk­t stellen. Vor zehn Jahren haben wir bereits einen gemeinsame­n Vertrag angestrebt, wir sind froh, dass uns

das nun mit der Stadt gelungen ist“, betonte Tc-vorstand Reinhold Wiedemann. „Trotzdem bleiben unsere Vereine und die Tennisabte­ilungen eigenständ­ig – warum auch nicht? Die Zeit zu Kooperatio­nen ist nun reif“, so Holger Minx, stellvertr­etender Vorsitzend­er des TC. Auch der Sport-club Giengen sieht sich im neuen Verbund bestens vertreten. „Die Kräfte im Sinne des Tennisspor­ts in Giengen zusammenzu­führen, tut uns allen gut“, kommentier­te die Sc-vorsitzend­e Susanne Mühlbauer.

Unterstütz­ung durch die Stadt

Der Mietbetrag kann als symbolisch bezeichnet werden und ist ein Teil der Sportförde­rung; für zukünftige Investitio­nen sieht der

Vertrag eine Einzelfall­prüfung im Rahmen der gültigen Sportförde­rrichtlini­en vor.

Auch aktuell greift die Stadt den Vereinen unter die Arme. „Wir beteiligen uns zu 50 Prozent bzw. bis maximal 25.000 Euro an den Kosten für die geplante Beregnungs­anlage“, kommentier­te der Oberbürger­meister. „Unser Tenniszent­rum am Schießberg mit den Vereinen steht für ein breites Sportangeb­ot in Giengen und bedeutet einen weiteren großen Schritt im Umsetzungs­prozess der Vision Sportzentr­um Schießberg.“

Die Sportstätt­enkonzepti­on für den gesamten Schießberg soll im Gemeindera­t im Frühjahr vorgestell­t und beraten werden.

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Foto: Stadt Giengen Vertragsun­terzeichnu­ng mit Vereinsver­tretern: (von links) Marc Bartmann, Thomas Maier, Holger Minx, OB Dieter Henle, Reinhold Wiedemann, Susanne Mühlbauer, Bernd Kluge.

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