IHK unterstützt Hilfsaktionen für Erbebenopfer
Die Kammer in Ostwürttemberg wendet sich mit Dank sowie einem Aufruf an ihre Mitgliedsunternehmen.
Die IHK Ostwürttemberg begrüßt und unterstützt die Hilfsaktionen in der Region nach dem Erdbeben in der Türkei und Syrien. „Unser Dank gilt den Aktivitäten vieler unserer Ihk-mitgliedsunternehmen. Sie engagieren sich und helfen tatkräftig beim Organisieren der Hilfe mit“, sagt Ihkpräsident Markus Maier. Kurz nach den Meldungen über die Verwüstungen durch das Erdbeben sind in der Region zahlreiche Sammlungen dringend benötigter
Gegenstände angelaufen. Unternehmen aus der Region haben sich durch das Bereitstellen von Logistik sowie von benötigten Materialien in die Hilfen eingebracht. Beispielsweise koordiniert Unternehmer und IHK-VOLLversammlungsmitglied Selcuk Özer innerhalb des Hilfsbündnisses im Ostalbkreis Hilfe für die Aalener Partnerstadt Antakya.
„Ostwürttemberg ist auf vielfältige Art und Weise mit der betroffenen Erdbebenregion verbunden, beispielsweise auch durch persönliche und familiäre Kontakte. Deshalb ist die Hilfsbereitschaft sehr hoch. Als IHK unterstützen wir die Anstrengungen der Hilfskräfte und animieren unsere Mitgliedsbetriebe, sich ebenfalls – wo möglich – zu engagieren“, sagt Ihk-hauptgeschäftsführer Thilo Rentschler. Auch die Ihk-mitarbeitenden wollen sich in die Hilfe mit einbringen. „Die Angehörigen einer Mitarbeiterin sind vom Erdbeben in der Südtürkei betroffen. Unsere Gedanken sind bei den Betroffenen dieser schrecklichen Naturkatastrophe“, sagt Rentschler.
Situation in der Türkei geschildert
Die Ihk-mitarbeiterin schildert die Situation ihrer Familie. „Elf meiner Verwandten leben in der Stadt Mersin, die eine Autostunde von Adana entfernt ist. Vor einigen Jahren ist die Familie aus der Heimatstadt Kahramanmaras nach Mersin gezogen. Kahramanmaras, Heimat meiner Eltern, liegt fast komplett in Trümmern. Nach den ersten Anzeichen für ein Erdbeben sind meine Verwandten geflüchtet“, schildert sie. Sie und ihre in Deutschland lebende Familie sorgen sich um die Angehörigen. „Wir sind ständig in engem Kontakt mit ihnen. Für eine Übergangszeit sind sie in einer Turnhalle untergebracht.“Sie trauert um alle Menschen, die bei der Katastrophe ums Leben gekommen sind.