Topspiel zur besten Sendezeit
Der Zweitliga-zweite HSV gastiert diesem Samstag beim 1. FC Heidenheim.
Heidenheim/hamburg. Es ist an der Tabellenspitze der 2. Fußballbundesliga eines der wichtigsten Spiele der Saison: Der direkte Verfolger 1. FC Heidenheim empfängt an diesem Samstag zur besten Sendezeit (20.30 Uhr/sport1 und Sky) den Tabellenzweiten Hamburger SV. Fch-trainer Frank Schmidt hält die Mannschaft aus Hamburg für den großen Aufstiegsfavoriten. „Ich möchte schon sagen, dass das aus meiner Sicht der beste HSV in Zweitligazeiten ist. Der Verein wird am Ende vorne stehen und in die Bundesliga hochgehen“, sagte der 49-Jährige. Die Hamburger würden nun wissen, „wie 2. Liga geht, wie man in dieser Spielklasse Fußball spielen muss“,
fügte Schmidt hinzu und lobte auch den Hsv-coach: „Zudem hat die Mannschaft unter Tim Walter weiter an Identität gewonnen und eine andere Zielsetzung als wir. Ich habe gelesen, dass sie in Hamburg
im Schnitt mehr Zuschauer haben als wir Einwohner“. Walter, 47, hatte 2019 auch knapp ein halbes Jahr Bundesliga-erfahrung beim VFB Stuttgart gesammelt.
Der HSV reist mit dem Rückenwind des 2:0-Siegs bei Hansa Rostock auf die Ostalb. Die Heidenheimer kassierten am vergangenen Spieltag dagegen eine leistungsgerechte 0:2-Niederlage bei Eintracht Braunschweig. Schmidt setzt für Samstag auf den Heimvorteil seines Teams, das in bislang neun Spielen vor heimischem Publikum noch ungeschlagen ist: „Unsere Heimstärke zeigt, was wir in der aktuellen Saison geleistet haben. Die Sieger-mentalität, der Glaube an die eigenen Fähigkeiten und der absolute Wille
ist bei uns sehr ausgeprägt.“Allerdings würden auch die Hanseaten „gerade auswärts eine beeindruckende Konstanz“zeigen. Schmidt: „Ich hoffe natürlich, dass wir auch nach Abpfiff daheim weiter ungeschlagen sind.“
In personeller Hinsicht ist der zuletzt erkrankt fehlende Marnon Busch wieder eine Option für die Startelf. Der langzeitverletzte Adrian Beck fehlt weiterhin und auch Eigengewächs Mert Arslan muss pausieren.
Schmidt geht davon aus, dass die Hamburger mehr Ballbesitz haben werden. Der Coach selbst hofft, dass seine Mannschaft mithilfe des Umschaltspiels zu gefährlichen Aktionen kommen kann.