Heidenheimer Zeitung

Nur das Ergebnis passt nicht

Fch-coach Frank Schmidt ist mit der Leistung seines Teams gegen den HSV „hochzufrie­den“.

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Mit versteiner­ter Miene verließ Fch-trainer Frank Schmidt nach dem 3:3-Remis gegen den HSV das Spielfeld der Voith-arena. Doch statt sich dem Ärger und der Enttäuschu­ng darüber – dass sein Team einen 3:0-Vorsprung aus der Hand gegeben hatte – hinzugeben, siebte der 49-Jährige die positiven Aspekte des Auftritts der Heidenheim­er heraus.

Und davon gab es viele, wie auch Schmidt betonte. „Die Mannschaft hat den Plan, den wir mitgegeben haben, wirklich gnadenlos durchgezog­en und hatte einen großen Glauben daran, dass das wirklich funktionie­ren kann“, sagte er. Ob das „richtig griffige“Pressing, die Handlungss­chnelligke­it nach Ballgewinn­en oder die Art und Weise, wie der FCH die Tore herausgesp­ielt hat, – Frank Schmidt hatte nichts auszusetze­n an den Leistung seiner Spieler über 70 Minuten. „Es war herausrage­nd“, sagt er.

Den Knackpunkt in der Partie sah der Heidenheim­er Coach aber nicht in der Phase, als die Gegentreff­er fielen, sondern in den Spielszene­n nach dem Beginn der zweiten Halbzeit. „In den ersten sechs, sieben Minuten haben wir das Spiel entschiede­n“, sagte er. Der Grund: Sein Team habe aus mehreren hochkaräti­gen Torchancen nicht den vierten oder sogar fünften Treffer erzielt.

Lob für den HSV

„Wenn du das Tor nicht machst und der Gegner dann das 3:1 erzielt, dann verändert das das Spiel komplett“, sagte Schmidt, der trotz der beiden Tiefschläg­e in der Schlusspha­se noch faires Lob für die Hsv-torschütze­n übrig hatte. Der Abschluss von ExSchützli­ng Robert Glatzel zum 2:3 und der Ausgleichs­treffer von Bakary Jatta seien schlichtwe­g „richtig gut“gewesen. „Der HSV zeigt dann einfach auch Qualität“, sagte Frank Schmidt. Das letzte Lob ging dann aber wieder an seine Mannschaft mit einer kleinen Einschränk­ung. „Das Ergebnis ist heute sehr bitter. Mit allem anderen bin ich hochzufrie­den“, lautete sein Schlusswor­t.

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Foto: Eibner/sascha Walther Trotz späten Ausgleichs zufrieden: Fch-trainer Frank Schmidt.

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