Comeback von Katharina Haas
Die Gerstetterin meldete sich nach ihrem zweiten Kreuzbandriss beim Riesenslalom am Oberjoch zurück.
Die Gerstetterin Katharina Haas startete nach langer Verletzungspause bei einem Fis-riesenslalom (Fédération Internationale de Ski) am Oberjoch auf der anspruchsvollen Piste des Trainingszentrums des Deutschen Skiverbandes – und das gleich mit gutem Erfolg.
Die Piste war gut gewässert und präpariert. Bei diesen optimalen Bedingungen hatte sich übrigens auch der frischgebackene Weltmeister im Parallelslalom, Alexander Schmid, am Oberjoch auf die Weltmeisterschaften vorbereitet.
Auch für Haas ist es ihr Haupttrainingsgebiet und die „Ata“hat es durch Steilheit und Kuppen in sich. Tags zuvor noch als Vorläuferin bei den Riesenslaloms der Jungs gestartet, wagte sich Katharina Haas, die inzwischen in Fischen im Allgäu lebt, nach ihrem zweiten Kreuzbandriss im März 2022 und langem Kampf zurück wieder ins Renngeschehen.
44 Starterinnen aus fünf Nationen standen im Wettstreit um die schnellsten Zeiten – gleich zwei Riesenslalomrennen an einem Tag mussten absolviert werden.
Starker zweiter Lauf
Mit Startnummer 21 ging Haas ins Rennen, lag nach dem ersten Lauf noch auf dem zehnten Rang und konnte sich mit der fünftbesten Laufzeit im zweiten Durchgang auf den fünften Platz vorfahren. Das war für die junge Gerstetterin schon einmal ein motivierender Start.
Beim zweiten Riesenslalom fuhr Haas noch mutiger und lag nach dem ersten Lauf auf Rang sieben. Im zweiten Durchgang konnte sie sich noch auf Platz sechs vorschieben.
Mit diesen guten Auftaktergebnissen geht Katharina Haas gestärkt und weiter motiviert in die restliche Skisaison und will sich weiter dorthin zurückkämpfen, wo sie einmal war. Die junge Sportsoldatin, die nebenher ein Fernstudium absolviert, ordnet diesem Ziel schon seit Jahren alles unter.