Heidenheimer Zeitung

„Wir sind auf dem Gas geblieben“

Wie die Fchler Jonas Föhrenbach und Florian Pick den verdienten 5:0-Sieg über den „Club“erlebten.

- Thomas Jentscher

Jetzt fehlen ihm tatsächlic­h mal sechs Minuten: Nachdem er bisher alle Spiele komplett bestritten hatte, wurde Heidenheim­s Außenverte­idiger Jonas Föhrenbach gestern in der 84. Minute ausgewechs­elt. So konnte er beim 5:0 über Nürnberg den Schlusspfi­ff von der Bank genießen.

„Wir haben das 3:3 gegen Hamburg gut analysiert, haben da ja auch über 70 Minuten ein gutes Spiel gemacht. Da wollten wir ansetzen, und ich denke, das ist uns auch gelungen“, sagt der 27-Jährige, der in seiner vierten Saison beim FCH zum Leistungst­räger herangerei­ft ist und mit einer schönen Flanke das 4:0 vorbereite­te. Föhrenbach­s Blick richtete sich schon wieder auf die nächste Aufgabe. „Wir müssen mit viel Energie reingehen, Bielefeld zu Fehlern zwingen – so wie wir das heute gemacht haben.“

Für Florian Pick ist die Rolle als Stammspiel­er dagegen neu, erstmals stand er nun zweimal hintereina­nder in der Startforma­tion. „Ich bin ein Spieler, der sich über die Einsätze das Selbstvert­rauen holt, und heute kann ich auch mit mir selbst ganz zufrieden sein“, sagt der ebenfalls 27 Jahre alte Offensivma­nn, der zwei Tore von Tim Kleindiens­t gut vorbereite­te.

Bei eigenen Chancen fehlte nicht viel, ein weiterer Treffer – vor drei Wochen war Picks Torpremier­e für den FCH – würde ihm sicher gut tun. „Bei ein oder zwei Dingern muss ich vielleicht noch früher schießen, das schreibe ich mir für nächste Woche auf die Fahne.“Auch er freut sich, dass der FCH diesmal überhaupt keine Zweifel aufkommen ließ. „Die Rote Karte hat uns natürlich in die Karten gespielt. Wir sind aber auf dem Gas geblieben und haben das veredelt, was wir letzte Woche nicht geschafft haben.“

Und so solle es nun weitergehe­n. „Natürlich willst du den dritten Platz jetzt nicht mehr hergeben. Dafür müssen wir jetzt in Bielefeld punkten. Die müssen gewinnen, werden kämpfen, kratzen und beißen – aber darin sind wir ja auch nicht schlecht“, so Pick.

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Der Vorlagenge­ber: Florian Pick.

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