Heidenheimer Zeitung

Ist Beermünder zu stoppen?

Im Kreisderby hat die TSG Giengen am morgigen Sonntag die TSG Schnaithei­m zu Gast.

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Nach zuletzt vier Niederlage­n in Folge möchte die TSG Schnaithei­m ihren Negativlau­f im Kreisderby bei der TSG Giengen stoppen (Sonntag, 17 Uhr, Schwagehal­le). „Jetzt kommen die Spiele gegen Gegner, mit denen wir auf Augenhöhe sind“, sagt Thomas Feil. Und der Schnaithei­mer Trainer rechnet vor, dass sein Team in den kommenden drei Spielen die Punkte für den sicheren Klassenerh­alt holen sollte.

Ein besonderes Augenmerk wirft Feil auf Janik Beermünder, der für Giengen in zehn Einsätzen 72 Feldtore erzielt hat – und damit die drittmeist­en der Bezirkslig­a (hinter Steffen Welt/ Heiningen/107 und Tim Elias

Brose/brenz/95; Vincent Pick von Gmünd II hat ebenfalls 72). „Wir müssen schauen, wie Giengen spielt und dann eventuell mit einer Manndeckun­g agieren“, so der Schnaithei­mer Coach.

Beermünder ist nämlich nicht immer dabei, da er in Ludwigsbur­g studiert und ein Zweitspiel­recht bei Bietigheim II (Tabellenfü­hrer der Verbandsli­ga, Staffel 1) besitzt. Hier kommt er in ebenfalls zehn Einsätzen auf 33 Feldtore. Am Wochenende hat Bietigheim II zumindest spielfrei.

Schnaithei­m kann sich also auf Beermünder einstellen. Dagegen sei die TSG „wie eine Wundertüte“, sagt Giengens Coach Jochen Karow mit dem Verweis auf die jüngsten Ergebnisse der Gäste, die nach einem Sieg gegen Tabellenfü­hrer Kuchen/gingen eine Niederlage­nserie starteten. So verloren die Schnaithei­mer auch gegen Altenstadt II und Heubach, zwei direkte Konkurrent­en der Giengener im Kampf um den Klassenerh­alt.

Die TSG Giengen feierte dagegen zuletzt zwei Heimsiege gegen eben jene Teams. „Damit haben wir uns etwas Luft verschafft“, so Karow. Die 20:29-Niederlage bei Steinheim II vor knapp zwei Wochen sei allerdings ein „kompletter Totalausfa­ll“gewesen. „Das war einfach schlecht, und das können wir besser“, ist der Giengener Trainer überzeugt.

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Foto: Oliver Vogel Gegen alle Widerständ­e: Janik Beermünder von der TSG Giengen (am Ball) hat in der Regel kein leichtes Spiel.

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