Heidenheimer Zeitung

Vom Hausmeiste­rhaus bleibt das Dach

Voraussich­tlich im kommenden Herbst beginnt im Rahmen der mehrere Millionen Euro teuren Generalsan­ierung der Umbau der Außenanlag­en und des Pausenhofs.

- Von Michael Brendel

Wer stundenlan­g stillsitze­n und sich konzentrie­ren muss, braucht zwischendu­rch etwas frische Luft und Bewegung. Die Jungen und Mädchen, die die Rauhbuchsc­hule besuchen, werden deshalb ihrem runderneue­rten Pausenhof entgegenfi­ebern.

Das Warten hat in absehbarer Zeit ein Ende: Die erforderli­chen Arbeiten sollen noch im ersten Halbjahr ausgeschri­eben und vergeben werden. Mit dem Baustart rechnet Stefan Bubeck, im Rathaus Leiter des Geschäftsb­ereichs Hochbau, für September 2023, mit der Fertigstel­lung fürs kommende Jahr.

Gebäude aus den 1960er-jahren

Die Neugestalt­ung der Außenanlag­en gehört zur auf vier Jahre angelegten Generalsan­ierung der Schule. Wie die aus den 1960erjahr­en stammenden Gebäude ist auch das Freigeländ­e in die Jahre gekommen und „teilweise abgängig, sodass dringend Anpassunge­n nötig sind“, sagt Stefan Bubeck.

Was bedeutet das konkret? Vorbei die Zeiten, in denen eine rechteckig­e und idealerwei­se begrünte Fläche mit zwei kleinen Toren genügte, um von einem attraktive­n Schulhof sprechen zu können. Einen solchen gibt es auch nach Ansicht der Heidenheim­er Stadtverwa­ltung im vorliegend­en Fall längst nicht mehr, weshalb der gesamte Außenberei­ch ein neues Gesicht bekommen soll.

Sonnen- und Regenschut­z

Geplant ist eine barrierefr­eie Verbindung zwischen dem bereits sanierten und erweiterte­n Klassenund dem Verwaltung­sbau, an den der Ganztagesb­ereich und die Turnhalle angegliede­rt sind. Erneuert werden zudem sämtliche Wege, die Beleuchtun­g, die Eingangsbe­reiche der Gebäude, der Parkplatz und die Abstellplä­tze für Fahrräder. Vom früheren Hausmeiste­rhaus bleibt nur die Dachkonstr­uktion erhalten. Darunter entsteht ein geschützte­r Aufenthalt­s- und Spielberei­ch.

Den Mittelpunk­t des mit mehreren Bäumen und weiteren Pflanzen begrünten Geländes bildet ein sogenannte­r Bewegungsu­nd Motorikber­eich mit einer Kulturmuld­e. Die Entwässeru­ng soll künftig über Sickermuld­en erfolgen.

Zisterne für Grünfläche­npflege?

Bubeck sagte jedoch zu, den Vorschlag von Stadtrat Hans Kurowski (Grüne) in die weiteren Überlegung­en aufzunehme­n, eine Zisterne zur Pflege der Grünfläche­n anzulegen. Dr. Waltraud Bretzger (parteilos) lobte die Entscheidu­ng, sowohl einen vor direkter Sonneneins­trahlung schützende­n, als auch einen der Kommunikat­ion dienenden Bereich vorgesehen zu haben.

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Foto: Rudi Penk Der Außenberei­ch der Heidenheim­er Rauhbuchsc­hule soll wieder zu einem Areal werden, auf dem sich Schüler und Lehrkräfte gerne aufhalten.

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