Vom Hausmeisterhaus bleibt das Dach
Voraussichtlich im kommenden Herbst beginnt im Rahmen der mehrere Millionen Euro teuren Generalsanierung der Umbau der Außenanlagen und des Pausenhofs.
Wer stundenlang stillsitzen und sich konzentrieren muss, braucht zwischendurch etwas frische Luft und Bewegung. Die Jungen und Mädchen, die die Rauhbuchschule besuchen, werden deshalb ihrem runderneuerten Pausenhof entgegenfiebern.
Das Warten hat in absehbarer Zeit ein Ende: Die erforderlichen Arbeiten sollen noch im ersten Halbjahr ausgeschrieben und vergeben werden. Mit dem Baustart rechnet Stefan Bubeck, im Rathaus Leiter des Geschäftsbereichs Hochbau, für September 2023, mit der Fertigstellung fürs kommende Jahr.
Gebäude aus den 1960er-jahren
Die Neugestaltung der Außenanlagen gehört zur auf vier Jahre angelegten Generalsanierung der Schule. Wie die aus den 1960erjahren stammenden Gebäude ist auch das Freigelände in die Jahre gekommen und „teilweise abgängig, sodass dringend Anpassungen nötig sind“, sagt Stefan Bubeck.
Was bedeutet das konkret? Vorbei die Zeiten, in denen eine rechteckige und idealerweise begrünte Fläche mit zwei kleinen Toren genügte, um von einem attraktiven Schulhof sprechen zu können. Einen solchen gibt es auch nach Ansicht der Heidenheimer Stadtverwaltung im vorliegenden Fall längst nicht mehr, weshalb der gesamte Außenbereich ein neues Gesicht bekommen soll.
Sonnen- und Regenschutz
Geplant ist eine barrierefreie Verbindung zwischen dem bereits sanierten und erweiterten Klassenund dem Verwaltungsbau, an den der Ganztagesbereich und die Turnhalle angegliedert sind. Erneuert werden zudem sämtliche Wege, die Beleuchtung, die Eingangsbereiche der Gebäude, der Parkplatz und die Abstellplätze für Fahrräder. Vom früheren Hausmeisterhaus bleibt nur die Dachkonstruktion erhalten. Darunter entsteht ein geschützter Aufenthalts- und Spielbereich.
Den Mittelpunkt des mit mehreren Bäumen und weiteren Pflanzen begrünten Geländes bildet ein sogenannter Bewegungsund Motorikbereich mit einer Kulturmulde. Die Entwässerung soll künftig über Sickermulden erfolgen.
Zisterne für Grünflächenpflege?
Bubeck sagte jedoch zu, den Vorschlag von Stadtrat Hans Kurowski (Grüne) in die weiteren Überlegungen aufzunehmen, eine Zisterne zur Pflege der Grünflächen anzulegen. Dr. Waltraud Bretzger (parteilos) lobte die Entscheidung, sowohl einen vor direkter Sonneneinstrahlung schützenden, als auch einen der Kommunikation dienenden Bereich vorgesehen zu haben.