Heidenheimer Zeitung

Weltcup: Koki Kano siegt in Heidenheim

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Neuer Rekord: Beim 69. Heidenheim­er Pokal im Rahmen der Heidenheim­er Fechtertag­e waren 345 Sportler aus 62 Nationen am Start. Bis ins Finale schafften es in diesem Jahr der Japaner Koki Kano und der Schweizer Alexis Bayard.

Nach Ablauf der ersten drei Minuten führte der Japaner Koki Kano mit 4:2-Treffern. Im zweiten Durchgang baute der Teamolympi­asieger von Tokio seine Führung auf 10:6 aus. Am Ende siegte der Japaner über den Bronzemeda­illengewin­ner der EM in Antalya des vergangene­n Jahres souverän mit 15:9.

Im Halbfinale hatte der Schweizer Alexis Bayard gegen den Spanier Yulen Pereira noch einen deutlichen 15:9-Sieg eingefahre­n. Auch Kano hatte sein Halbfinalg­efecht gegen den Kasachen Ruslan Kurbanov klar gewonnen (15:10).

Besonders stolz auf den Sieg seines Schützling­s war indes Japans Cheftraine­r Oleksandr Gorbachuk, der seine Mannschaft im Jahr 2020 zu Olympia-gold in Tokio geführt hatte. „Jeder Sieg bedeutet viel, weil man sieht, was man richtig gemacht hat“, sagte Gorbachuk im Anschluss an die Siegerehru­ng. „Dieser Sieg ist aber auch ein historisch­er Sieg für Koki

Kano, weil er noch nie zuvor ein Weltcup-turnier gewinnen konnte“, so der gebürtige Ukrainer weiter, der früher selbst bei den Heidenheim­er Fechtertag­en am Start war.

Auch sein Schützling Koki Kano freute sich mit japanische­r Bescheiden­heit sehr über seinen Sieg. „Es ist einfach großartig, hier zu gewinnen“, so der 25-Jährige.

Heute kämpfen 42 Nationen beim Voith-cup um die Plätze. Morgen greifen dann auch die Heidenheim­er Fechter beim Coupe d’europe wieder aktiv ins Wettkampfg­eschehen ein.

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Foto: Oliver Vogel Freute sich über den Erfolg beim Heidenheim­er Pokal: der Japaner Koki Kano.

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