Borna Sosa schwärmt vom Trainer
Coach Bruno Labbadia betont die „hohe Brisanz“des Kellerduells auf Schalke und ist optimistisch.
Außenverteidiger Borna Sosa vom Fußball-bundesligisten VFB Stuttgart lobt seinen neuen Coach Bruno Labbadia in den höchsten Tönen. „Für mich ist er der beste Trainer, den ich bisher gehabt habe“, sagte der kroatische Nationalspieler im Interview mit Sky: „Er hat uns viele wichtige Dinge gesagt. Ich habe jetzt schon viel von ihm gelernt. Er war ein Topspieler und ist ein Toptrainer.“Der Abstiegskampf sei „schwierig. Du hast das Gefühl, dass jedes Spiel das wichtigste ist, und so ist es auch. Wir wollen unbedingt in der Liga bleiben“. Der VFB habe „qualitativ eine super Mannschaft“, aber: „Für den Kopf ist es schwierig. Wir haben auch viele junge Spieler. Es ist nicht einfach: Du hast immer Druck.“Mit Blick auf das wegweisende Spiel am Samstag (18.30 Uhr/sky) beim Tabellenletzten Schalke 04 sagte er: „Sie haben jetzt vier Mal 0:0 gespielt. Es ist schwierig, auf Schalke zu gewinnen. Aber unser Ziel ist es, zu 100 Prozent die drei Punkte zu holen.“
Labbadia hat seine Spieler nach dem Befreiungsschlag gegen Köln (3:0) ebenfalls auf das wegweisende Kellerduell eingeschworen. „Wir müssen uns weiter beweisen. Wir haben ein Spiel vor der Brust, das eine hohe Brisanz hat. Wir werden auf Schalke extrem gefordert sein. Es ist ein besonderes Spiel, aber wir haben nur noch besondere Spiele.“
Der VFB, der nur zwei Zähler Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz hat, will auf Schalke endlich auch seinen Auswärtsfluch besiegen. Der letzte Stuttgarter Auswärtssieg in der Bundesliga liegt mehr als 14 Monate zurück: ein 2:0 am 11. Dezember 2021 in Wolfsburg. Er wolle das „aber nicht thematisieren“, so Labbadia, „das hat keinen Sinn“.
Das 3:0 gegen Köln sei „extrem wichtig“gewesen, sagte Labbadia: „Das Gefühl, gewinnen zu können, macht etwas mit Fußballspielern. Es gibt keinen Ersatz für Siege. Ich hoffe, dass wir das Gefühl mitnehmen können.“Allerdings sei Schalke „sehr stabil. Sie verteidigen sehr gut. Das werden sie mitnehmen.“