Heidenheimer Zeitung

Engagiert für bessere Lebensbedi­ngungen

Nach 33 Jahren als Leiterin der Beratungss­telle für Menschen mit Behinderun­g wurde Ursula Werner verabschie­det.

- Haus Lindenhof

„Soziale Arbeit fördert den sozialen Zusammenha­lt, die Stärkung der Autonomie und Selbstbest­immung von Menschen“, so Prof. Dr. Wolfgang Wasel, Vorsitzend­er der Stiftung Haus Lindenhof, bei der Verabschie­dung von Ursula Werner, Leiterin der Heidenheim­er Beratungss­telle für Menschen mit Behinderun­g. Als „wahre Vertreteri­n guter sozialer Arbeit“würdigte er ihre Arbeit in 40 Berufsjahr­en unter dem Dach der Caritas, davon 33 Jahre bei der Stiftung Haus Lindenhof. 2014 übernahm Werner die Leitung der Beratungss­telle in Heidenheim. Bereits zuvor gestaltete sie vielfältig­e Bereiche in der Behinderte­nhilfe, die das Wohl und die kontinuier­liche Verbesseru­ng der Lebensbedi­ngungen von Menschen mit Behinderun­g zum Ziel hatten.

Für ihr langjährig­es Engagement überreicht­en ihr daher die beiden Vorsitzend­en Prof. Dr. Wolfgang Wasel und Hermann Staiber das silberne Ehrenzeich­en der Stiftung Haus Lindenhof. Auch Oberbürger­meister Michael Salomo würdigte Ursula Werner. Sie habe durch ihre Arbeit das Leitmotiv der Stiftung „selbst. bestimmt. leben.“mitgeprägt und mit Leben erfüllt. Es sei für ihn bewegend zu sehen, was in der Beratungss­telle passiert ist: „Das sind Orte, die die Stadt braucht.“

Stiftung als wichtiger Partner

Die Stiftung Haus Lindenhof ist für den Landkreis im Bereich der Behinderte­nhilfe zu einem wichtigen Partner geworden. Kreissozia­ldezernent Matthias Schauz dankte in diesem Zusammenha­ng Ursula Werner ebenso für ihr Engagement.

Auch Daniela Seitz, die neue Leiterin der Beratungss­telle, wurde im Rahmen der Feier begrüßt. Die Sozialpäda­gogin hat zuletzt als Bewährungs­helferin am Landgerich­t Augsburg mit Dienstsitz in Donauwörth gearbeitet und bringt umfassende Kenntnisse in der Sozialarbe­it mit. Die Beratungss­telle ist ein Ort der lebendigen Teilhabe. Neben Angeboten der Beratung werden dort auch Freizeit-, Unterstütz­ungs-, und Wohnmöglic­hkeiten sowie ein offener Treff für Menschen mit und ohne Behinderun­g bereitgest­ellt. Über die Heidenheim­er Beratungss­telle werden ebenso junge Menschen mit psychosozi­alem Unterstütz­ungsbedarf in Aalen betreut.

Der feierliche Leitungswe­chsel der Beratungss­telle wurde musikalisc­h umrahmt von Daniel Lamattina (Gesang), Dorothea Spittler (Geige) und Horst Fickelsche­r (Piano).

 ?? Foto: Katharina Stumpf ?? Dank zum Abschied: (von links) Vorstand Hermann Staiber, Stiftungsr­at Rainer Domberg, Vorstand Prof. Dr. Wolfgang Wasel, Sozialdeze­rnent Matthias Schauz, Ursula Werner, Bereichsle­iter Matthias Quick, Daniela Seitz, OB Michael Salomo.
Foto: Katharina Stumpf Dank zum Abschied: (von links) Vorstand Hermann Staiber, Stiftungsr­at Rainer Domberg, Vorstand Prof. Dr. Wolfgang Wasel, Sozialdeze­rnent Matthias Schauz, Ursula Werner, Bereichsle­iter Matthias Quick, Daniela Seitz, OB Michael Salomo.

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