Pfadfinderlager in Schneeschauern
110 Jugendliche des Verbandes St. Georg campierten beim Höhlenhaus.
Es ist eine jährliche Tradition: das Winterlager der Pfadfinderschaft St. Georg. Beim diesjährigen Winterlager am Höhlenhaus in Hürben nahmen verschiedene Pfadfinderstämme aus der Region zwischen Ostalb und Hohenlohe teil. Das im Winter stattfindende Event nämlich wird im Wechsel organisiert und geplant. In diesem Winter waren die Giengener Pfadfinder vom Stamm St. Michael an der Reihe, das Lager zu organisieren. Der Stamm wurde 1956 gegründet und hat momentan 65 Mitglieder, mitmachen können Kinder schon ab sechs Jahren.
Von Donnerstag bis Sonntag vergangene Woche pflegten insgesamt 110 unerschrockene Kinder, Jugendliche und Erwachsene ein Gemeinschaftsleben in der noch sehr unterkühlten Natur.
Austausch durch Aktivitäten
Zum Ziel habe man sich gesetzt, die Vernetzung der einzelnen Pfadfinderstämme zu fördern, so Benedikt Häußler aus dem Vorstand der Giengener Pfadfinder. Dementsprechend wurde nicht nur gemeinsam gezeltet und am Lagerfeuer gesessen, vielmehr ging es auch um Aktivitäten, die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer näher zusammenbrachten.
So zum Beispiel beim sogenannten Stationslauf, der durch die teils winterlich schneebedeckte Naturlandschaft Hürbens
führte. Die 15-Kilometer-wanderung bestand aus unterschiedlichsten Stationen, die mit Aufgaben für die Teams versehen waren. Unter den Aufgaben befanden sich sportliche Aktivitäten wie das Laufen auf Konservendosen oder auch klassische Denkspiele wie Memory. Der Stationslauf
sollte die willkürlich zusammengesetzten Teams vor größere Herausforderungen stellen, um die Teamfähigkeit und den Austausch zu fördern.
Positives Fazit
Zufrieden zeigten sich die Giengener Organisatoren mit dem Ablauf
des Lager. Man habe sich gut austauschen und kennenlernen können. Bereits jetzt freue man sich auf das nächste Winterlager im kommenden Jahr, so Häußler. Das richten die Pfadfinderstämme aus Öhringen und Ingelfingen gemeinsam aus.