Selbstbewusst ins zweite Jahr
Nach der starken ersten Saison in der Verbandsliga will die erste Herrenmannschaft des TC Heidenheim auch im zweiten Jahr überzeugen – mit dem gleichen Kader, aber neuen Gegnern.
Mit viel Vorfreude und Selbstbewusstsein blicken die Tennis-herren des TC Heidenheim auf die anstehende Saison in der Verbandsliga. Aus gutem Grund: In der vergangenen Sommerrunde benötigten die Heidenheimer, die als Aufsteiger wieder auf Verbandsebene auf Punktejagd gingen, keine lange Anpassungsphase.
Mit nur einer Niederlage gegen den späteren Aufsteiger TC Waiblingen beendete die Mannschaft um Tch-trainer Brian Simspon die Spielrunde auf einem starken zweiten Tabellenplatz. „Vielleicht hätten wir das Spiel gegen Waiblingen anders angehen müssen, dann wäre sogar noch mehr möglich gewesen“, blickt Volker Krohmer, zweite Vorsitzender der Tchler, zurück und versprüht Optimismus. „Wir haben gezeigt, dass wir uns in der Verbandsliga vor niemandem verstecken müssen“, sagt er.
Die Zielsetzung des TCH Als erstes Ziel steht zwar auch in dieser Saison zunächst der Klassenverbleib, dank der starken Vorsaison geht der Blick aber auch nach oben. Gedanken an einen möglichen Aufstieg sind nicht verboten – im Gegenteil. „Wir sind Vize-meister und haben dabei viele Erfahrungen gesammelt“, sagt Krohmer, „Wir gehen die neuen Aufgaben selbstbewusst an.“
Die
Nicht nur die Ab- und Aufsteiger haben die Verbandsligastaffel D verlassen. Die Heidenheimer sind das einzige Team, das aus der Vorsaison noch übrig geblieben ist. Die weiteren Konkurrenten
Gegner in der Verbandsliga
aus 2022 wurden bei der Ligeneinteilung anderen Staffeln zugeordnet.
So geht es in der Sommerrunde für den TCH gegen den TC Ravensburg, den SV Leonberg/eltingen, den SVV Ulm II sowie die die Zweitvertretungen des TC Schorndorf und des TEC Waldau Stuttgart. „Gegen Schorndorf und Stuttgart werden es knackige Spiele“, sagt Volker Krohmer. Die
anderen Teams in der Sechsergruppe seien machbar.
Während die Gegner andere sind, ist der Kader der Heidenheimer gleichgeblieben. Brian Simpson kann weiter auf seine Aufstiegsmannschaft, die im Vorjahr mit Routinier Aaron Ehinger verstärkt wurde, setzen. Der 38-jährige Ehinger wird wieder hinter dem Slowaken
Die Erfolgsmannschaft
Patrik Obal an Position zwei in die Matches gehen.
Mit Mannschaftsführer Oskar Henning, Johannes Krohmer, Philipp Hannemann, Michael Kiener und Hannes Henning spielen weitere bekannte Gesichter auf der Tch-anlage auf dem Schlossberg um Punkte und Siege. Ebenfalls gemeldet sind Matus Beres (Slowakei) und Sergej Zivkovic (Serbien). „Eventuell holen wir für die
Spitzenspiele noch einen starken Spieler hinzu“, verrät Krohmer.
Die Vorbereitung Die Grundlagen für die fünf Partien die Duelle in der Verbandsliga legten die Heidenheimer bisher in der Tennishalle auf dem Schlossberg. „Sie trainieren fleißig und sammeln auch Matchpraxis“, sagt Volker Krohmer. Vereinzelt treten die Spieler in der Hallenspielrunde für den TCH in der Bezirksstaffel an. Bevor es auf dem roten Sand der Tch-anlage ernst wird, geht es für das Verbandsliga-team zum Trainingslager ins slowenische Portoroz.
„Dort finden sie wie schon im letzten Jahr perfekte Bedingungen und können weiter zusammenwachsen“, sagt der Vereinsverantwortliche. Im vergangenen Sommer führte die gute Vorbereitung und die Mischung im Team den TCH auf den zweiten Rang. Vielleicht beflügelt die Sonne an der slowenischen Adria-küste noch weiter und es klappt mit dem zweiten Aufstieg in drei Jahren.