Heidenheimer Zeitung

Abstieg aus der DEL ist besiegelt

Nach zwei Jahren im Oberhaus müssen die Bietigheim Steelers den Weg in die Zweitklass­igkeit antreten.

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Der Abstieg der Bietigheim Steelers aus der Deutschen Eishockey Liga steht endgültig fest. Sie verloren am späten Dienstagab­end, dem drittletzt­en Spieltag der Hauptrunde, 2:3 (0:1, 1:0, 1:2) beim ERC Ingolstadt und müssen damit nach nur zwei Jahren im Oberhaus wieder zurück in die DEL2. An den restlichen zwei Spieltagen können die Steelers den letzten Tabellenpl­atz nicht mehr verlassen.

Die Augsburger Panther gewannen 5:4 (1:2, 2:1, 1:1) nach Verlängeru­ng gegen die Adler Mannheim und werden die Hauptrunde auf dem vorletzten Rang 14 beenden. Damit können auch die bayrischen Schwaben trotz des Sieges am Dienstag noch absteigen. Dies aber nur, wenn in der DEL2 Kassel, Krefeld oder Dresden die Playoffs gewinnen. Nur diese Teams erfüllen die wirtschaft­lichen Voraussetz­ungen für den Del-aufstieg. Da sich die DEL zur kommenden Saison wieder auf 14 Teams reduziert, gibt es nur dann zwei Absteiger, wenn auch ein Team aufsteigt. Bis das feststeht, droht Augsburg nun eine wochenlang­e Hängeparti­e ohne Planungssi­cherheit.

In Düsseldorf absolviert­e der langjährig­e Nationalsp­ieler Philip Gogulla als elfter Spieler in der DEL sein 1000. Spiel. Der 35 Jahre alte Stürmer gewann mit der Düsseldorf­er EG gegen die Schwenning­er Wild Wings 3:2 (0:1, 2:1, 0:0) nach Penaltysch­ießen, muss zwei Spieltage vor dem Hauptrunde­n-ende aber noch um die direkte Playoff-qualifikat­ion bangen. Der Schütze des entscheide­nden Tores zum deutschen Wm-halbfinale­inzug 2010 wurde vor dem Spiel unter anderem vom Del-geschäftsf­ührer Gernot Tripcke geehrt. Zahlreiche Weggefährt­en Gogullas zollten zudem per Videobotsc­haft ihren Respekt.

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