„Ich brauche den Rasengeruch“
Der ehemalige Fch-kapitän Erol Sabanov ist Sportlicher Leiter des SSV Aalen.
Mit dem 1. FC Heidenheim war Erol Sabanov von der Oberliga bis in die 2. Liga aufgestiegen (171 Pflichtspiele in sieben Jahren). Nun hat sich der ehemalige Stammtorhüter des FCH dem SSV Aalen angeschlossen. Beim Tabellenvierten der Kreisliga A 2 ist er neuer Sportlicher Leiter.
„Für mich ist es eine Herzensangelegenheit“, betont Sabanov, der schon lange dem SSV Aalen verbunden ist. So hat sein Sohn Dennis in der Jugend des SSV gespielt und ist heute Trainer der
A-junioren und zugleich stellvertretender Jugendleiter.
Zudem rückte Erol Sabanovs Cousin, Ramadan Sabanovski, unabhängig von der Verpflichtung Sabanovs, kurz zuvor zum Trainer der ersten Mannschaft auf. Mit Co-trainer Cassio da Silva spielte Erol Sabanov zudem einst beim 1. FC Heidenheim zusammen. „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit auf sportlicher Ebene. Da werden Reibereien sicherlich auch nicht ausbleiben“, so Sabanov.
Seine neue Aufgabe beim Kreisligisten möchte Sabanov nicht zu hoch hängen. Der 48-Jährige betont aber auch, dass er gerne mithelfen möchte, mit Leidenschaft den Verein nach vorne zu bringen. Es gehe um Strukturen, die Spielphilosophie und auch die Kaderplanung. Während seiner aktiven Zeit war der gebürtige Aalener äußerst ehrgeizig. Und das bleibt er auch nach dem Karriereende. Das Fernziel sei es, den SSV Aalen durchaus in die Landesliga zu führen, so Sabanov. Momentan belegen die Aalener den vierten Platz in der Kreisliga A 2 und sind in Schlagdistanz zum Relegationsrang zur Bezirksliga.
Zugleich betreibt Erol Sabanov weiter seine Torwartschule und ist in dem Zusammenhang auch Torwarttrainer bei der TSG Hofherrnweiler, wo er von der U 10 bis zu den Aktiven alle Keeper betreut. Dabei steht er noch immer auf dem Platz, erklärt und führt Übungen vor. „Ich bin da sehr aktiv. Aber ich brauche den Rasengeruch“, so Sabanov.