Die SG braucht ein kleines Volleyball-wunder
Nach zwei Heimniederlagen rutscht die SG Volley Alb/brenztal auf einen Abstiegsplatz ab.
Bei den Landesliga-volleyballern der SG Volley Alb/brenztal geht das große Zittern los. Mit nur einem Punkt aus dem Doppelheimspieltag am vergangenen Wochenende rutschten die Sgler auf den Abstiegsplatz ab. Auf eine 2:3-Niederlage gegen den SV Esslingen folgte im Duell gegen die SG Sportschule Waldenburg ein deutliches 0:3.
Im ersten Spiel setzte Trainer Steffen Schober auf das Team, das den vorhergehenden Heimspieltag mit fünf Punkten abgeschlossen hatte. Die Aufstellung wurde mit Aaron Schober auf der Außenposition ergänzt. Und die Hausherren starteten gut: Bis zum Stand von 7:7 lagen die Hausherren stets vorne, mussten den umkämpften Satz dann aber mit 24:26 abgeben.
SG zweimal mit Satzausgleich
Im zweiten Durchgang erhöhte die SG den Druck im Angriff und erspielte sich auch dank eines stabilen Blocks einen 20:12-Vorsprung. Jan Beigelbeck beendete den Satz und brachte den Ball zum 25:20 in der gegnerische Feldseite unter.
Mit dem Satzausgleich wuchs die Hoffnung, drei wichtige Punkte für den Klassenverbleib in der Dettinger Lindenhalle zu behalten.
Doch die wurde schnell wieder ausgebremst. In einem zunächst ausgeglichenen Durchgang steigerten sich die Gäste deutlich und sicherten sich den Satz souverän, sodass am Ende
ein klares 25:17 stand. Eine Vorentscheidung? Mitnichten.
Wieder rappelte sich die SG auf und holte nach einem umkämpften vierten Satz erneut den Ausgleich (25:22). Und im Tiebreak
sah es lange danach aus, dass die Hausherren zumindest zwei Punkte einfahren könnten. Bis zum Stand von 8:7 lagen die Sgler in Führung, bis dann drei aufeinanderfolgende Angriffe im
Aus landeten. Der SVE nutzte die Schwächephase und sicherte sich den Entscheidungssatz mit 15:12 und holte damit auch den Sieg.
Im zweiten Spiel gegen die SG Sportschule Waldenburg überzeugten die Sgler zwar mit viel Kampfgeist, mussten sich aber letztlich mit 0:3 geschlagen geben. „Sie spielen noch um den Aufstieg mit und haben ihre Qualität. Was uns aber weh tut, das sind die verschenkten Punkte und die Schwächen zum falschen Zeitpunkt“, sagte Sg-spielführer Julian Hautmann.
Noch drei Auswärtsspiele
Da Konkurrent ASV Botnang in seinen Heimspielen fünf Punkte einsammelte und die SG Mads Ostalb II eine Partie gewann (3:1), steht die SG Volley Alb/brenztal vor einer Mammutaufgabe. In den verbleibenden drei Auswärtsspielen müssten eigentlich drei Siege her. Dabei geht es noch gegen die beiden Spitzenteams aus Eislingen und Ludwigsburg. Das erste von drei Endspielen um den Klassenverbleib steigt am 16. März bei der SG Untersteinbach/öhringen.