Heidenheimer Zeitung

Die SG braucht ein kleines Volleyball-wunder

Nach zwei Heimnieder­lagen rutscht die SG Volley Alb/brenztal auf einen Abstiegspl­atz ab.

- Rolf Grimm SG Blum, Hautmann, Schober, Weber, Belau, Beigelbeck, Zinn, Rudolph, Spielvogel, Fezer, Moch,wörner

Bei den Landesliga-volleyball­ern der SG Volley Alb/brenztal geht das große Zittern los. Mit nur einem Punkt aus dem Doppelheim­spieltag am vergangene­n Wochenende rutschten die Sgler auf den Abstiegspl­atz ab. Auf eine 2:3-Niederlage gegen den SV Esslingen folgte im Duell gegen die SG Sportschul­e Waldenburg ein deutliches 0:3.

Im ersten Spiel setzte Trainer Steffen Schober auf das Team, das den vorhergehe­nden Heimspielt­ag mit fünf Punkten abgeschlos­sen hatte. Die Aufstellun­g wurde mit Aaron Schober auf der Außenposit­ion ergänzt. Und die Hausherren starteten gut: Bis zum Stand von 7:7 lagen die Hausherren stets vorne, mussten den umkämpften Satz dann aber mit 24:26 abgeben.

SG zweimal mit Satzausgle­ich

Im zweiten Durchgang erhöhte die SG den Druck im Angriff und erspielte sich auch dank eines stabilen Blocks einen 20:12-Vorsprung. Jan Beigelbeck beendete den Satz und brachte den Ball zum 25:20 in der gegnerisch­e Feldseite unter.

Mit dem Satzausgle­ich wuchs die Hoffnung, drei wichtige Punkte für den Klassenver­bleib in der Dettinger Lindenhall­e zu behalten.

Doch die wurde schnell wieder ausgebrems­t. In einem zunächst ausgeglich­enen Durchgang steigerten sich die Gäste deutlich und sicherten sich den Satz souverän, sodass am Ende

ein klares 25:17 stand. Eine Vorentsche­idung? Mitnichten.

Wieder rappelte sich die SG auf und holte nach einem umkämpften vierten Satz erneut den Ausgleich (25:22). Und im Tiebreak

sah es lange danach aus, dass die Hausherren zumindest zwei Punkte einfahren könnten. Bis zum Stand von 8:7 lagen die Sgler in Führung, bis dann drei aufeinande­rfolgende Angriffe im

Aus landeten. Der SVE nutzte die Schwächeph­ase und sicherte sich den Entscheidu­ngssatz mit 15:12 und holte damit auch den Sieg.

Im zweiten Spiel gegen die SG Sportschul­e Waldenburg überzeugte­n die Sgler zwar mit viel Kampfgeist, mussten sich aber letztlich mit 0:3 geschlagen geben. „Sie spielen noch um den Aufstieg mit und haben ihre Qualität. Was uns aber weh tut, das sind die verschenkt­en Punkte und die Schwächen zum falschen Zeitpunkt“, sagte Sg-spielführe­r Julian Hautmann.

Noch drei Auswärtssp­iele

Da Konkurrent ASV Botnang in seinen Heimspiele­n fünf Punkte einsammelt­e und die SG Mads Ostalb II eine Partie gewann (3:1), steht die SG Volley Alb/brenztal vor einer Mammutaufg­abe. In den verbleiben­den drei Auswärtssp­ielen müssten eigentlich drei Siege her. Dabei geht es noch gegen die beiden Spitzentea­ms aus Eislingen und Ludwigsbur­g. Das erste von drei Endspielen um den Klassenver­bleib steigt am 16. März bei der SG Unterstein­bach/öhringen.

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Foto: Oliver Vogel Trotz großem Kampf: Die SG Volley Alb/brenztal unterlag dem SV Esslingen knapp.

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