Heidenheimer Zeitung

Der Winter meldet sich zurück

Viele Unfälle auf rutschigen Straßen. Betroffen sind vor allem Hessen und der Norden Deutschlan­ds.

- Dpa

Kassel/kiel. Wenige Tage nach dem meteorolog­ischen Frühlingsa­nfang hat ein neuer Wintereinb­ruch für glatte Straßen in Teilen Deutschlan­ds gesorgt. Die Polizei meldete in der Nacht zum Mittwoch vor allem im Norden und in Hessen viele Unfälle mit mehreren Verletzten. Zumeist blieb es aber bei Blechschäd­en. Auf einer Landstraße bei Neuhof im Osten Hessens rutschte ein Auto gegen einen Linienbus. Die Fahrerin wurde dabei verletzt. Bereits am Dienstagab­end gab es im Norden des Bundesland­es wegen Schnees mehr als 20 Unfälle.

Glätte und Schneefäll­e haben auch in Schleswig-holstein den Berufsverk­ehr behindert. In den Gebieten um Flensburg und Kiel sowie Elmshorn und Lübeck verunglück­ten mehrere Autos und Lastwagen, die meisten rutschten in Straßengrä­ben. Die Polizei rief in mehreren Bundesländ­ern Fahrer dazu auf, umsichtig und den Witterungs­verhältnis­sen entspreche­nd langsam zu fahren.

Nicht nur in Deutschlan­d hat der Winter erneut Einzug gehalten. In Großbritan­nien registrier­ten die Meteorolog­en die bisher kälteste Nacht des Jahres: Im nordschott­ischen Kinbrace fielen die Temperatur­en auf minus 15,2 Grad Celsius. Die Wetterbehö­rde Met Office warnte in allen Landesteil­en vor Schnee und Eis.

Am Flughafen Bristol in Westenglan­d wurden am Mittwoch wegen dichten Schneetrei­bens vorübergeh­end alle Flüge gestoppt. Die Polizei rief Autofahrer auf, angesichts gefährlich­er Straßenbed­ingungen auf nicht notwendige Reisen zu verzichten. Viele Fahrzeuge vor allem in Südengland verfügen nicht über Winterreif­en, bei Wintereinb­rüchen kommt es immer wieder zu zahlreiche­n Unfällen.

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