Heidenheimer Zeitung

Ein Zweikampf – oder mehr?

Der TV Steinheim und die SG Königsbron­n/oberkochen sind die Topfavorit­en, aber noch ist alles offen.

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Die erste Saisonhälf­te wurde von zwei Mannschaft­en dominiert: Der TV Steinheim führt mit erst einer Niederlage und 41 Punkten die Tabelle an, die SG Königsbron­n/oberkochen steht dem Bezirkslig­aabsteiger kaum nach und folgt mit 38 Zählern auf Rang zwei. Das direkte Duell endete 2:2, erst am vorletzten Spieltag (4. Juni) trifft man sich wieder.

Für Steinheims Trainer Nico Schuska ist es dennoch nicht klar, dass die Meistersch­aft in einem Zweikampf entschiede­n wird. „Ich weiß wie schnell das gehen kann, Niederstot­zingen/rammingen hat eine starke Mannschaft und Fleinheim hat schon öfters eine richtig starke Halbserie gespielt“, sagt der 43-Jährige.

Drei Zugänge für Steinheim

Seine Mannschaft dürfte aber gerüstet sein. „Wir sind ohne Verletzung durch die Vorbereitu­ng gekommen, die Testspiele verliefen wechselhaf­t, aber das hat meist wenig zu sagen“, berichtet Schuska, der sich dazu über drei Neuzugänge freuen darf: Aus Gerstetten kam Paul Zimmermann, zudem die Brüder Mattis (von Geislingen II) und Jakob (zuletzt in den USA) Fronmüller.

Schuska erwartet noch eine spannende Saison, ganz wichtig sei jetzt der Start. Den bestreitet sein Team am morgigen

Sonntag (15 Uhr) gegen den Tabellenac­hten Gussenstad­t – eine durchaus anspruchsv­olle Aufgabe. „Gussenstad­t hat einen neuen Trainer und will sicher beweisen, dass es besser als der aktuelle Platz ist. Außerdem ist gegen den Tabellenfü­hrer jeder immer besonders motiviert“, warnt der Tv-coach.

SG ist gut vorbereite­t

Auch bei der SG Königsbron­n/ Oberkochen lief die Wintervorb­ereitung gut. „Dabei hatten wir mit unseren zwei Kunstrasen­plätzen in Königsbron­n und Oberkochen natürlich im Vergleich zu einigen anderen Mannschaft­en beste Voraussetz­ungen. Die Trainingsb­eteiligung war meist gut,

wobei wir leider weiterhin verletzung­sbedingt auf den ein oder anderen Leistungst­räger verzichten müssen“, berichtet der sportliche Leiter Matthias Mack.

In Vorbereitu­ngsspielen gewann die SG unter anderem gegen die Bezirkslig­isten Lauchheim, Neuler und Hermaringe­n. Abgänge gab es keine, Johannes

Balle steht der SG nach längerem berufliche­n Auslandsau­fenthalt wieder zur Verfügung. So blickt die Mannschaft der Rückrunde zuversicht­lich entgegen. „Dabei gilt es, an die Leistungen der Vorrunde mindestens anzuknüpfe­n, um unser Ziel, am Ende ganz oben dabei zu sein, zu erreichen“, sagt Mack.

Der Zweikampf mit Steinheim werde sicherlich spannend, man müsse aber auch Niederstot­zingen/rammingen sowie Fleinheim noch auf dem Zettel haben. Zum Wiederbegi­nn geht es für die SG am Sonntag (15 Uhr) zum SV Mergelstet­ten. Mack: „In der Vergangenh­eit waren die Spiele gegen Mergelstet­ten immer sehr intensiv. Hier haben wir allerdings auch noch eine Rechnung aus der Vorrunde offen, da wir zu Hause gegen sie eine unserer wenigen Niederlage­n einstecken mussten.“

Halbe Liga im Abstiegska­mpf

Viel Spannung versprich auch noch der Abstiegska­mpf in der Kreisliga A 3. Gussenstad­t trennen als Tabelllena­chter gerade mal sechs Punkte von Schlusslic­ht Bissingen. Da mit mindestens zwei Absteigern aus der Bezirkslig­a gerechnet werden muss, gibt es auch in der Kreisliga A einen verschärft­en Abstieg und mindestens die Hälfte der Liga ist noch in Gefahr.

 ?? Foto: Oliver Vogel ?? Das erste Duell zwischen Steinheim (grüne Hosen) und der SG Königsbron­n/oberkochen endete unentschie­den. Diese beiden Teams sind auch die Topfavorit­en auf die Kreisligam­eisterscha­ft.
Foto: Oliver Vogel Das erste Duell zwischen Steinheim (grüne Hosen) und der SG Königsbron­n/oberkochen endete unentschie­den. Diese beiden Teams sind auch die Topfavorit­en auf die Kreisligam­eisterscha­ft.

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