Heidenheimer Zeitung

Fünf Stunden Top-stimmung in der Arche

Drei Kapellen unterhielt­en mit ihren Auftritten die Gäste in der voll besetzten Begegnungs­stätte in Dischingen aufs Beste.

- FSF

Dischingen. Als die „Soidahupfr“aus Syrgenstei­n mit einem wohlklinge­nden Kirchenlie­d begannen, war die Arche bereits randvoll. Niemand ahnte beim Weißwurstf­rühstück, dass die Begegnungs­stätte in den folgenden fünf Stunden aus den Fugen geraten würde. Doch Heiderose und Gislar Ickas (Hackbrett, Gitarre) und Christine und Joachim Hörger (Hackbrett und Kontrabass) brachten mit volkstümli­chen Melodien Startschwu­ng ins teils weither angereiste Publikum. Unter die üblichen Arche-gäste hatten sich viele Fans der Musikanten gemischt.

Als Oliver Hess und seine „Häckl Buam“in bekannter Weise

loslegten, waren die Würste gegessen und die Leute kaum mehr zu bremsen. Die Stimmung steigerte sich überborden­d mit den bundesweit bekannten Original Bayrischen Schwaben Angelo und Hannes Angermeyer und Helmut Ruder. Mit Akkordeon, Trompete, Gitarre spielten sie in flottem Tempo auf. Zu unterbrech­en wagte nur Johann Strobl aus Schelkling­en mit stets passenden Witzen und Anekdoten. Jeder merkte, dass diese vier ein eingespiel­tes Unterhaltu­ngsteam sind.

Bevor es zur nächsten Musikrunde ging, dankte Freundesch­affen-freude-mitglied Manfred Munz aus Oberbechin­gen Gästen und Musikanten. Zusammen

mit seiner Frau Angelika, Freunden und Verwandten hat er erstmals als Organisato­r eine so große „Aufspieln in der Arche“veranstalt­ung gemeistert. Vorsitzend­e Inge Grein-feil setzte noch eines drauf und jubelte erfreut, dass sich mit diesem Event ihr jahrelang gehegter Wunsch erfülle. Beide Redner bekamen für ihre Aussagen lautstarke­n Applaus.

Ab der Kaffeestun­de herrschte auf der kleinen Bühne musikalisc­h ein ziemliches „Durcheinan­der“. Mit sichtliche­r Freude spielten die „Häckl Buam“mit den „Soidahupfe­rn“. Und dann brach die Begeisteru­ng alle Dämme.

Nicht nur auf der Bühne, sondern verteilt im Saal – Hannes

Angermeyer spielte gar mitten im Publikum auf dem Tisch Trompete und Manfred Munz stellte sich mit der „Ziach“dazu – steigerten sich zwölf Musikanten Zugabe um Zugabe, bis Siggi Feil alle Rolläden schloss. Unter der bunten Lichtorgel mündete alles in einem fulminante­n „Sierra Madre“mit nicht mehr enden wollenden Wiederholu­ngen.

Manfred Munz und sein ehrenamtli­ches Team haben die Feuerprobe bestanden. Die drei Musikgrupp­en spendeten den kompletten Inhalt vom Sammelhut mit dem Verspreche­n wiederzuko­mmen. Was die „Freunde“in der Arche an Gutem leisten, würden sie gerne unterstütz­en.

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Foto: Siggi Feil Top-stimmung herrchte in der Dischinger Arche beim großen Konzertnac­hmittag.

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