Heidenheimer Zeitung

Gasmangel nicht in Sicht

Experten gehen von stabiler Versorgung der Verbrauche­r aus.

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Wartung durch einen Fachmann muss den Experten zufolge anders als eine Sichtprüfu­ng nicht jährlich durchgefüh­rt werden. Es sollte jedoch mindestens alle vier Jahre eine Prüfung nach der Norm DIN EN 62446-1 VDE stattfinde­n. Eigentümer sollten zudem beachten, welche Bedingunge­n in der Versicheru­ng der Anlage festgehalt­en wurden. Ist dort ein jährlicher Check durch einen Fachbetrie­b verpflicht­end vermerkt, ist es ratsam diesen auch durchzufüh­ren. Ansonsten kann im Schadenfal­l eine fehlende Wartung Probleme bereiten.

Zu welcher Jahreszeit ist ein profession­eller Check sinnvoll? Steht ein Check an, sollte er am sinnvollst­en am Anfang der Hauptsaiso­n stattfinde­n. Denn gerade ab dem Frühling ist es wichtig, dass die Solaranlag­en gut funktionie­ren. Rund 80 Prozent ihres Jahresertr­ags erzeugen sie zwischen März und September.

Wie teuer ist eine profession­elle Wartung? Dem Verbrauche­rportal co2online zufolge liegen die Kosten im Ein- und Zweifamili­enhausbere­ich zwischen 200 und 300 Euro. Der Tipp der Experten: „Kosten lassen sich mitunter sparen, wenn sich Nachbarn untereinan­der absprechen, die auch Solaranlag­en betreiben. In diesem Fall wird die Fahrkosten­pauschale nur einmal fällig.“(mit dpa)

München. Das Beratungsu­nternehmen Prognos AG rechnet bei der deutschen Gasversorg­ung im kommenden Winter nicht mit Engpässen. Einsparbem­ühungen ließen sich im Januar zwar nicht mehr nachweisen, aber das milde Wetter habe für einen niedrigen Gasverbrau­ch gesorgt, die deutschen Gasspeiche­r seien Ende Januar noch zu 79 Prozent gefüllt gewesen, heißt es in einer Studie der Prognos-analysten.

Die Erdgasimpo­rte aus Norwegen und die Flüssiggas (LNG)Mengen vom Weltmarkt seien auf hohem Niveau. Das gelte auch für die Lng-lieferunge­n aus Russland nach Europa. „In Summe kann mit hoher Wahrschein­lichkeit eine Gasmangell­age verhindert werden“, befinden die Experten. Als Risiken bezeichnen sie das Volumen der Einsparbem­ühungen, mögliche Sabotage an Pipelines, die Temperatur­en im kommenden Winter und die Folgen politische­r Eingriffe.

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