Heidenheimer Zeitung

Wann wo gespielt werden kann

Nach der Winterpaus­e sind an verschiede­nen Spielplatz-baustellen in der Kernstadt und den Teilorten die Arbeiten wiederaufg­enommen worden. Die Stadt investiert ordentlich.

- Von Nadine Rau

Der Frühling steht bevor und die wärmeren Temperatur­en ziehen nicht zuletzt Kinder wieder nach draußen. In der Kernstadt und in den Teilorten wird nach der Winterpaus­e momentan daran gearbeitet, den ein oder anderen Spielplatz aufzuwerte­n beziehungs­weise neu zu errichten. Ein Überblick:

Spielplatz in Hürbens Dorfmitte

Hinter der Schule in Hürben entsteht momentan ein neuer Spielplatz, einige Geräte sind bereits an Ort und Stelle. Vergangene­n Sommer wurde dort mit den Bauarbeite­n begonnen, wegen des weichen Untergrund­s herrschte über die Wintermona­te erst mal Stillstand. „Da können keine Bagger fahren, ohne dass sie alles kaputtmach­en würden“, so Bürgermeis­ter Alexander Fuchs. Momentan würden die restlichen Arbeiten und die Rasenansaa­t erledigt, bis Ende Mai soll der Spielplatz ganz fertig sein.

Spielplatz im „Anlägle“

Große Veränderun­gen stehen für diesen Sommer vor allem in der unteren Marktstraß­e bevor. Die Baufirma hat Fuchs zufolge auch hier wieder mit den Arbeiten begonnen, ebenfalls bis Mai soll hier alles fertig sein.

Das schließt neben dem Spielplatz, der bereits gut erkennbar ist, auch den Skulpturen­pfad durch die Marktstraß­e mit ein, der künftig Familien vom Steiffmuse­um aus durch die Innenstadt zum „Anlägle“führen soll.

Hierfür müssten noch die Fundamente gesetzt und schließlic­h die Figuren aufgestell­t werden. „Was dann noch fehlt, sind die

restlichen Pflasterar­beiten in der unteren Marktstraß­e“, so Fuchs.

Spielplatz „Am Scheuenber­g“

Zeitnah verändern wird sich auch der Spielplatz im Hohenmemmi­nger Baugebiet Flecken. Die Aufwertung des dortigen Spielplatz­es wurde durch ein Hz-leservotin­g beschlosse­n, die Stadt Giengen und die Volksbank Brenztal kommen für die Kosten der neuen Geräte auf.

Bereits vergangene­s Jahr seien hier kleinere Einzelgerä­te gesetzt worden, wie Fuchs berichtet. Was allerdings noch fehlt, sei der große Sandspielt­urm. „Er ist zwar schon bestellt, wir rechnen aber mit zehn bis zwölf Wochen Lieferzeit. Die Lieferunge­n sind gerade

alle etwas zäh“, bedauert Giengens Bürgermeis­ter. Sobald das Gerät da ist, soll auch dieser Spielplatz fertiggest­ellt werden.

Spielplatz im „Alpenblick“

Vergangene Woche hat der Ausschuss für Umwelt, Planung und Technik mit zwölf Ja-stimmen und zwei Enthaltung­en dem Entwurf für den geplanten Spielplatz im Neubaugebi­et auf dem Bruckersbe­rg zugestimmt. Zwar gibt es circa 300 Meter Luftlinie entfernt bereits den Spielplatz Salztröge, dieser soll aber mittelfris­tig zu einem Kleinkinde­r-spielplatz für Kinder bis circa sechs Jahre ausgebaut werden. Der neu geplante Spielplatz Alpenblick hingegen soll ein Angebot für

Kinder und Jugendlich­e von sechs bis 16 Jahren werden.

Vorgesehen sind eine Balanciera­nlage, eine Wippe, eine große Kletteranl­age, ein Trampolin, eine Drehscheib­e und eine Schaukel. In drei Aufenthalt­sbereichen mit drei geplanten Großbäumen soll man sich treffen, Pause machen und die Kinder beim Spielen im Auge behalten können. Der Spielplatz wird eingezäunt, zur angrenzend­en Ausgleichs­fläche des Baugebiets aber ist ein Übergang möglich. Dort befinden sich Eidechsenh­ügel, Totholzstä­mme, Infotafeln, Blumenwies­en und Sträucher sowie Kleinbäume, hier kann die Natur entdeckt und erforscht werden. Mit dem Bau begonnen werden soll im Juni, Ende

November könnte alles fertig sein. Die Verwaltung geht von Kosten um die 180.000 Euro aus.

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Foto: Rudi Penk In Hürbens Dorfmitte bei der Schule lässt sich der Spielplatz jetzt dank des neuen Spielgerät­s schon richtig erahnen.

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