Dringend Personal für die Vereinsführung gesucht
Die Sektion Brenztal des DAV wird im kommenden Jahr 75 Jahre alt.
Wieder einmal war die Teilnehmerzahl der Hauptversammlung im Bürgerhaus überschaubar, obwohl der Sektion 1823 Mitglieder angehören. Die Vorsitzende Dr. Manuela Singer blickte auf ein Jahr zurück, in dem wieder mehr Touren und Vereinsveranstaltungen stattfinden konnten. Auch die Ski- und Schneeschuhtouren wurden gut angenommen. Neue Wanderleiter haben die Ausbildung abgeschlossen, allerdings wird es in den nächsten Jahren im Hochtourenbereich Einschränkungen geben, da altershalber Fachübungsleiter wegfallen. Dafür werden im Klettern wohl demnächst neue Trainer dazukommen. Die Funktion des Fahrtenleiters übernimmt Mathias Otto von Reiner Wacker. Und auch in heimischen Gefilden sind vor allem die Senioren vierzehntägig unterwegs. Eine Familiengruppe soll neu aufgebaut werden und die Jugendarbeit läuft nach Corona langsam wieder an. Die Bergsportgruppe ist immer noch in die Bergschulturnhalle ausgelagert.
Hütte weitergeführt
Die Karl-vorbrugg-hütte in Steinenkirch wurde im letzten Jahr weiter geführt und konnte an den Umsatz vor Corona anknüpfen. Mit Martin Dauner konnte nun zunächst für ein Jahr ein neuer Hüttenwart gefunden werden, Silvia Riedl ist neue Beisitzerin im Vorstand für die Hütte. Da die Hirschbrauerei in Söhnstetten nun doch weiter geführt wird, bleibt der Sektion doch die Hausbrauerei erhalten. Auch die Fehlbeträge der Hütte des Vorjahres wurden weitgehend ausgeglichen, sodass ein Rechtsstreit vermieden werden konnte. Die Geschäftsstelle ist in die Schnaithei
mer Str. 42 umgezogen. Schatzmeister Friedrich Lauber informierte über die solide Finanzsituation der Sektion. Er hat
zusammen mit seiner Frau Christa seit 2012 das Finanzressort vorbildlich geführt und übergibt dieses jetzt an Petra Beyrle-schmidt.
Der Haushaltsplan wurde verabschiedet, er enthält erstmalig auch ein Klimabudget, das über die Co2-bilanzierung vom neuen Klimaschutzbeauftragten Bernd Olschewski zusammen mit Andrea Krumhard errechnet wurde. Es soll dazu eingesetzt werden, den Co2-verbrauch sukzessive zu senken. Thomas Aumüller scheidet als zweiter Vorsitzender aus, für ihn konnte bisher kein Nachfolger gefunden werden. Da auch die erste Vorsitzende nächstes Jahr wie angekündigt nicht mehr kandidieren wird, müssen dringend Personen für die Vereinsführung gewonnen werden, zumal nächstes Jahr das 75-jährige Bestehen der Sektion gefeiert werden soll. Hoffnung gibt allerdings, dass es auch junge Leute gibt, die nach Heidenheim zurückkehren und sich engagieren wollen.