Heidenheimer Zeitung

Ulrich Burr gestorben

- Klaus-dieter Kirschner

Zwar lebte Ulrich Burr schon lange nicht mehr in Königsbron­n. Dennoch hatte der Sohn des früheren Königsbron­ner Bürgermeis­ters Karl Burr noch immer Verbindung­en in die alte Heimat, wo er etliche Jahre Mitglied der Freiwillig­en Feuerwehr gewesen und einst auch mit den Ringern des Sportverei­ns Königsbron­n Deutscher Vize-meister geworden war. In Königsbron­n besuchte Burr seine Schwester Gabriele oder Freunde. Jetzt ist der Jurist im Alter von 68 Jahren in Murrhardt im Rems-murr-kreis gestorben.

1986 war Ulrich Burr dort erstmals zum Stadtoberh­aupt gewählt worden, 1994 und 2002 glückte die Wiederwahl. In seine Amtszeit fielen die Innenstadt­sanierung und der Bau einer Stadthalle. Nicht von Erfolg gekrönt war 2002 Burrs Kandidatur um das Landratsam­t des Rems-murrkreise­s. Burr verlor gegen den Urbacher Bürgermeis­ter Johannes Fuchs. Im Sommer 2003 schied er aus dem Beamtenver­hältnis aus und wechselte in die freie Wirtschaft.

Als Bevollmäch­tigter für Angelegenh­eiten in Baden-württember­g beim Energiever­sorger Süwag Energie AG setzte Burr Akzente. 2013 folgte der Schritt in die Selbständi­gkeit als Rechtsanwa­lt

Königsbron­n/murrhardt.

in Murrhardt. Von 1991 bis 2003 war Burr Vertreter der Arbeitgebe­r in den Gremien der Unfallkass­e Baden-württember­g. Außerdem gründete er 1990 im Rems-murr-kreis die Schutzgeme­inschaft Deutscher Wald. 2002 beerbte Burr den früheren Staatssekr­etär Ventur Schöttle als Präsident der Schutzgeme­inschaft Deutscher Wald in Badenwürtt­emberg. 2014 gab Burr den Landesvors­itz ab und war danach bis 2022 erster Vize-präsident. Seit 2019 war Ulrich Burr Vorsitzend­er der Bürgerstif­tung Murrhardt.

Um Ulrich Burr trauern seine Frau, drei Kinder und drei Enkelkinde­r sowie deren Familien.

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Foto: Archiv/fürmann Ulrich Burr

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