Kanäle werden gewechselt
In Niederstotzingen haben einige alte Kanäle und eine Wasserleitung ihre maximale Nutzungsdauer erreicht.
Niederstotzingen. Umfangreiche Arbeiten zur Kanalaufdimensionierung stehen in Niederstotzingen an. Im allgemeinen Kanalisationsplan war bereits festgehalten worden, dass bei einer Erschließung des Baugebiets Höhe II sieben Kanalhaltungen in der Lerchenstraße ausgewechselt werden müssen, um den Kanal zu verbreitern. Dies betrifft Kanalhaltungen mit einer Gesamtlänge von 245 Metern. Dabei sollen dann auch die Querverbindungen über die Ziegelstraße, Friedrichstraße, Wilhelmstraße und Karlstraße verdämmt werden, um so die Kanalhaltungen wie auch die Gartenstraße zu entlasten.
Zwangsläufig wird dabei erforderlich, die neben dem Kanal liegende Wasserleitung zu erneuern. Diese stammt aus dem Jahr 1959. Die Baukosten werden auf 360.000 Euro netto für die Kanalauswechslung und rund 120.000 Euro für die Wasserleitung geschätzt.
Zudem steht die Erneuerung der Wasserleitung im Galgenbergweg an. Diese stammt aus dem Jahr 1972. 2023 waren hier bereits vier Rohrbrüche zu reparieren gewesen, die an der Hauptleitung angefallen sind. Die Nettobaukosten wurden mit 81.150 Euro ermittelt, worin neben der Erneuerung der Wasserleitung auch die betroffenen Schachtbauwerke bis zum Anschlussschacht in der Hellensteinstraße sowie die Erneuerung der Hausanschlüsse enthalten sind.
Die Planung dieser Arbeiten wurde in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats einstimmig an das Büro a2plan in Westhausen zum Preis von rund 73.000 Euro brutto vergeben. Dies beinhaltet das Honorar für die Kanalauswechslung Lerchenstraße mit Wasserleitung von rund 58.000 Euro brutto, wobei das Büro a2plan auch ein digitales Geländemodell erstellen sowie auch die Bestandsaufnahme nach Fertigstellung liefern wird. Das Honorar für die Arbeiten im Galgenbergweg wurde mit rund 15.000 Euro brutto angeboten.