Viele Jugendliche in der Eberhard-aikido-gruppe
Die Vorstandschaft ist zufrieden über die Entwicklung des Vereins. Die Mitgliederzahl blieb stabil.
Bei der Jahreshauptversammlung der Erhard-aikido-gruppe (EAG) äußerten sich alle Vorstandsmitglieder zufrieden über die Entwicklung des Vereins. So konnte laut Vorsitzendem Georg Jooss die Zahl der Mitglieder, knapp unter 100, ungefähr gehalten werden. Erfreulich sei dabei der hohe Anteil an Jugendlichen. Ein großer Erfolg war im vergangenen Jahr erneut der internationale Pfingstlehrgang mit vielen Teilnehmenden. Jooss lobte die hervorragende Zusammenarbeit innerhalb des Vereins, ohne die ein Gelingen des Lehrgangs nicht möglich wäre. Dank des umsichtigen Handelns des Kassiers, Edgar Gimperlein, stünde der Verein finanziell auf einer soliden Basis.
Der technische Leiter Stefan Häfner berichtete, dass Lehrgänge des Deutschen-aikido-bundes (DAB) rege angenommen wurden. Da es im Aikido keine Wettkämpfe gibt, ist dies die einzige Möglichkeit, dass die Techniken innerhalb des DAB auf einem einheitlichen Niveau vermittelt werden und dass sich die verschiedenen Vereine nicht unterschiedlich entwickeln. Insgesamt drei Gürtelprüfungen fanden statt.
Kurs zur Selbstwertsteigerung
Jutta Dorsch berichtete von zahlreicher Teilnahme bei den Aktivitäten außerhalb der Matte: Maiwanderung, Wasserskifahren, Grillfest, Vereinslehrgang und Jahresabschlussfeier. Unterstützt wurde sie bei der Planung von Georg Jooss und von Stefan Häfner. Für die Öffentlichkeitsarbeit ist Elisabeth Kömm-häfner zuständig. Auf der Homepage des Kinderschutzbundes wird unter der Rubrik „Marktplatz“auf das Training hingewiesen und im Herbst findet ein Kurs zur Selbstwertsteigerung in Verbindung mit der VHS statt.
Ein besonderes Augenmerk werde im Verein auf die Jugendarbeit gelegt. Bernhard Jehle und
sein Team, bestehend aus Frank Metzger, Rüdiger Schieszl und Regine Häfner, treffen sich regelmäßig bei einem Workshop, um gemeinsam verschiedene Techniken zu besprechen und einzuüben. Ein Highlight sei der Besuch des Bajuwaren-camps in den Sommerferien, bei dem sich Kinder und Jugendliche aus ganz Deutschland treffen, um eine Woche
lang Aikido zu machen. In seinem Bericht verwies Jehle auf die Tatsache, dass Mädchen und Jungen in etwa gleich stark vertreten sind. Der Verein arbeitet inklusiv, auch Kinder und Jugendliche mit Handicap, aus schwierigen sozialen Verhältnissen oder mit Migrationshintergrund und Sprachproblemen sind willkommen. Nach wie vor steht die EAG uneingeschränkt hinter der Kampagne „Nein zu sexualisierter Gewalt“. Darauf weist das entsprechende Logo des Landkreises auf der Homepage der EAG hin. Alle Verantwortlichen im Jugendbereich des Vereins haben den Ehrenkodex des WLSB (Württemberger Landessportbund) unterschrieben und das geforderte polizeiliche Führungszeugnis vorgelegt. Damit sendet der Verein ein eindeutiges Zeichen, dass jede Art von Gewalt im Aikido nichts zu suchen hat.
Alle zur Wahl stehenden Vorstandsmitglieder traten erneut an und wurden einstimmig bestätigt. Als Vorsitzender wurde Georg Jooss für zwei weitere Jahre gewählt. Kassierer Edgar Gimperlein, der technische Leiter Stefan Häfner und Kassenprüfer Fu Li Hoffmann wurden ebenfalls bestätigt. Für langjährige Mitgliedschaft geehrt wurden Volker Kienle für 40 Jahre und Gerhard Reppin 25 Jahre.