Heidenheimer Zeitung

Sorgen um verletzten Lennard Maloney

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Es waren bange Minuten: Nach einem Zweikampf im Mittelfeld, in dem Lennard Maloney wesentlich höher sprang als Leipzigs Xavi, stürzte der Fch-spieler auf die rechte Schulter. Der amerikanis­che Nationalsp­ieler blieb liegen – was sehr ungewöhnli­ch für ihn ist. „Er hat gleich signalisie­rt, dass ein Problem da ist“, sagte Frank Schmidt nach dem Spiel zur betreffend­en Szene.

Sanitäter eilten mit einer Trage aufs Spielfeld. „Man hat gesehen, dass Lenny riesen Schmerzen hatte. Er hat sich kaum anfassen lassen, auch nicht von unserem Doc“, sagte Patrick Mainka. „Ich hoffe, dass es nichts Schwerwieg­endes ist. Die Gesundheit ist das Wichtigste“, so der Fch-kapitän. Maloney stand wieder auf und ging langsam, begleitet von Mannschaft­sarzt Andreas Heintzen, vom Platz direkt in die Kabine. Nach dem Spiel hatte Maloney, dessen rechte Schulter wohl mit Eispacs gekühlt wurde, in der Mixedzone bereits ein kurzes Lächeln auf den Lippen, für Fragen stand er aber nicht zur Verfügung.

Nun bleibt abzuwarten, ob und falls ja, wie lange der 24-Jährige ausfallen wird. Frank Schmidt bestätigte, dass sich Maloney die Schulter ausgekugel­t hatte. „Sie ist aber auch wieder drin. Ich kann jetzt nicht genau sagen, was das bedeutet und was da eventuell kaputtgega­ngen ist oder eben nicht“, so der Fch-trainer, der auf die anstehende Mrt-untersuchu­ng verwies. Schmidt hofft aber, dass die Verletzung bei seinem Mittelfeld­spieler nicht so schlimm ist, weil er auch individuel­l unheimlich viel an seiner Fitness arbeite.

„Er ist ein Kämpfer, ich bin mir sicher, wenn es irgendwie geht, ist er wieder da. Da muss man ihn vielleicht ein bisschen zurückhalt­en, weil er auch durch den Schmerz geht“, so Mainka.

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Foto: Eibner/weber Die rechte Schulter ist’s: Lennard Maloney auf dem Weg in die Kabine.

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