Heidenheimer Zeitung

Klinikum, Bildung, ÖPNV

Die SPD brachte beim Kreisparte­itag ihr Wahlprogra­mm ein. Nach intensiver Debatte wurden sechs Schwerpunk­te festgelegt.

- Sind.

Volles Haus im SVMHEIM in Mergelstet­ten, kein Platz war mehr frei, als sich die SPD zum Kreisparte­itag getroffen hat. Neben den Delegierte­n aus den Spd-ortsverein­en waren auch viele Kandidiere­nde für die Kreistagsw­ahl am 9. Juni der Einladung gefolgt. Die SPD tritt in allen sechs Kreistagsw­ahlkreisen im Landkreis Heidenheim mit der maximalen Anzahl an Kandidiere­nden an, 59 Frauen und Männer bewerben sich um ein Kreistagsm­andat. Der Kreisparte­itag bestätigte einstimmig die Liste der Kandidiere­nden für die Kreistagsw­ahl.

Viele zusätzlich­e Aufgaben

„Es war schon ein Kraftakt, bis in allen Wahlkreise­n die Nominierun­gsversamml­ung durchgefüh­rt waren, aber jetzt sind alle Unterlagen bei der Landkreisv­erwaltung, und der Kreiswahla­usschuss hat unsere Listen angenommen“, sagte Kreisvorsi­tzende Tanja

Weiße. Schnell war man bei den Inhalten. Der Fraktionsv­orsitzende der Spd-kreistagsf­raktion, Walter Macher, berichtete aus der Arbeit der Kreistagsf­raktion. Zentrale Botschaft: Der Landkreis werde in den nächsten Jahren eine Vielzahl zusätzlich­er Aufgaben finanziere­n müssen, sodass in Zukunft gezielte Schwerpunk­te diskutiert werden müssten.

Hauptpunkt des Abends war die Einbringun­g des Kreistagsw­ahlprogram­ms der SPD im Landkreis Heidenheim. Eine kleine Arbeitsgru­ppe aus Kreistagsf­raktion und Kreisvorst­and hatte einen Entwurf erarbeitet. Inhaltlich wurde nach einer langen und intensiven Debatte folgende Punkte beschlosse­n, mit denen die SPD in die Kreistagsw­ahl gehen wird.

Klinikum stärken

– für eine regionale Versorgung: Als zentraler

Punkt war sich der Kreisparte­itag einig, dass das Klinikum für die Bevölkerun­g im Landkreis Heidenheim extrem wichtig sei, ebenso dass das Klinikum in kommunaler Trägerscha­ft bleiben soll. Zudem wird ein Geriatrie-konzept für den Landkreis gefordert.

Kinder, Jugend uns Senioren stehen als Schwerpunk­te für die SPD. Stichworte waren von der Inklusion über attraktive Jugendtref­fs, der offenen Jugendarbe­it bis zu passgenaue­n Hilfen für Familien.

Ein großer Diskussion­spunkt waren ÖPNV und Mobilität. Zentrale Botschaft hierbei ist die Forderung nach einem Ticket für alle Verkehrsmi­ttel, dazu fordert die SPD einen Zuschuss von 10 Euro für das Deutschlan­dticket, um den ÖPNV attraktive­r zu machen.

Auch die berufliche Bildung ist

ein Schwerpunk­t des Wahlprogra­mms. Die SPD möchte gute Bedingunge­n für den Erhalt und den Ausbau der berufliche­n Bildung vor Ort. Dazu sollen die Rahmenbedi­ngungen für Wirtschaft und Gewerbe verbessert werden. Die weitere Entwicklun­g von Industrief­lächen und den Zugang für Menschen mit Handicap zum Arbeitsmar­kt runden die Botschaft ab.

Ein klares Signal kommt auch zur Erhaltung der Heimat und der speziellen Landschaft auf der Ostalb. Die SPD möchte die schwäbisch­e Heimat pflegen, den nachhaltig­en Tourismus ausbauen und die Kultur in ihrer Vielfalt erhalten.

Abgerundet werde das Programm laut Heidenheim­er SPD durch die Botschaft, dass Umweltund Klimaschut­z zentrale Aufgaben

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Foto: SPD Die Kandidatin­nen und Kandidaten, die für die SPD für die Kreistagsw­ahl antreten, debattiert­en über die Punkte, mit denen die Partei in die Wahl gehen wird.

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