Einem legendären Jazz-gitarristen zu Ehren
Erste Station des Pat-martino-tribute-quartets in Deutschland ist am 16. Mai Heidenheim.
Wenn Jazz-gitarristen über Jazzgitarristen sprechen, wird der Name Pat Martino fallen. Der 2021 im Alter von 77 Jahren verstorbene amerikanische Musiker gilt als Meister seines Instruments. Vollendete Technik, atemberaubendes Tempo, strömende Linien, Sinn für Klangfarben, Harmonien und Differenzierung: Das hat Martino berühmt gemacht.
Zu hören ist die Musik von Martino am Donnerstag, 16. Mai, ab 20 Uhr bei Jazz Heidenheim in der Alten DHBW an der Wilhelmstraße 10.
Ein Vorbild war Martino auch für den schwedisch-norwegischen Gitarristen Staffan William-olsson. Als dieser bei einem Jazzfestival mit dem Schlagzeuger
Joris Dudli und dem Organisten Pat Bianchi zusammentraf, die beide über Jahre in Pat Martinos Band gespielt hatten, und dann noch der Saxophonist Joel Frahm dazustieß, war die Idee zu einer internationalen Tribute-tour für Pat Martino geboren. Mittlerweile hat das Quartett auch eine Tribute-cd eingespielt und ist europaweit auf Tour mit Stücken von Pat Martino und Standards, die er gespielt hat. Erste Station des Quartets in Deutschland ist Heidenheim.
Der amerikanische Tenorsaxophonist Joel Frahm hat mit vielen Größen des Jazz gespielt und war 2018 gleich zweimal für einen Grammy nominiert. 2020 gewann er als Solist bei Brad Mehldaus „Finding Gabriel“den Grammy. Auch Pat Bianchi (Hammondorgel) ist ein Grammy-nominierter Musiker. Er hat sich heute als einer der führenden Organisten der internationalen Szene etabliert. Staffan William-olsson zog 1986 nach Oslo, wo er hauptsächlich mit der Orgel-soul-jazzgruppe „The Real Thing“auftrat. Der Schlagzeuger Joris Dudli war von 1979 bis 1985 festes Mitglied des Vienna Art Orchestra und des Art Farmer Quintets. Nach seinem Umzug in die USA hat er dort mit vielen berühmten Jazzmusikern gespielt.
Tickets
für Konzerte von Jazz Heidenheim können im Online-ticketshop www. jazz-heidenheim.de erworben werden.
Es ist sehr erfreulich, dass die Heidenheimer Zeitung im Vorfeld der Kommunalwahl engagierte Frauen zu Wort kommen lässt. Sehr enttäuscht war ich jedoch, weil nur Frauen von drei Parteien (CDU, Grüne und FDP) zu Wort gekommen sind. Eine unabhängige Zeitung müsste auch Kandidatinnen von der SPD, Freien Wählern und Linken die Chance geben, sich zu diesen Themen zu äußern. Es wäre für mich sehr interessant gewesen zu lesen, welche Erfahrungen die Frauen in diesen Parteien oder Wählervereinigungen machen. Deshalb hat die Heidenheimer Zeitung eine Chance verpasst, mitzuhelfen, einen fairen Wahlkampf mit unterschiedlichen Ansichten zu unterstützen. In diesen politisch aufgeladenen Zeiten ist eine ausgeglichene Berichterstattung besonders wichtig.
Roswitha Klook-krätschmer, Heidenheim
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