Die größten Glatzen bekommen einen Orden
Immendinger Narrenzunft Strumpfkugler vermisst und prämiert echte und rasierte Kahlköpfe
(ipf) - Eine Glatze ist kein Makel. Im Gegenteil: Bei der Immendinger Narrenzunft Strumpfkugler gibt es dafür sogar einen Orden. Noch bevor am Dienstagabend der Bantle beim Narrenbaum in Flammen aufging, sprich die Fasnet zu Ende war, sind die Glatzköpfe in der Pizzeria wieder zum Vermessungsakt zusammengekommen.
Es war heuer eine kleine Runde, denn dank diverser Mittelchen und Toupets sind die Lücken, die langjährige Favoriten hinterlassen haben, nur langsam zu schließen. Bevor das Vermessungsteam Anke Ams und Charly Veit, assistiert vom Rechenzentrum Traudel Ratti und Regina Veit ans Werk gingen, begrüßte Zunftmeister Peter Grieninger die Teilnehmer und ermunterte sie, sich der Prozedur tapfer zu stellen.
Charly Veit führte die Anwesenden in die Richtlinien des Akts ein, der in zwei Kategorien – echte und rasierte Glatzen – über die Bühne ging. Bei den künstlichen Glatzen machte Luca Ferraro mit 1302 Quadratzentimetern gefolgt von Stefan Pilsner mit 1005 das Rennen. Weit darunter lagen die mehr oder weniger fortgeschrittenen echten Glatzen. Hier reichten die kahlen Flächen von 152 bis 486 Quadratzentimetern. Das Rennen machte Neuling Roland Kehm. Bei Peter Disch zeigte sich die Situation seit dem Vorjahr unverändert. Er lag mit 374 Quadratzentimetern wieder auf Platz zwei, gefolgt von Charly Veit mit 364. Auf den weiteren Plätzen landeten Helmut Henning, Ralf Eyrich, Franz Dreyer, Harald Ams, Etienne Lange, Peter Grieninger und Xhevat Ramaj.