Fahrgastbeirat sucht neue Mitglieder
(sz) - Der Verkehrs- verbund Tuticket aus Tuttlingen sucht für den Fahrgastbeirat BadenWürttemberg bestellten Schienenverkehr Fahrgäste, die ihre Erfahrungen teilen möchten.
Im Fahrgastbeirat können die Mitglieder Ideen und Verbesserungsvorschläge einbringen. Es handelt sich um ein ehrenamtliches Gremium, welches zur einen Hälfte aus interessierten Bahnfahrern und zur anderen Hälfte aus Vertretern verschiedener Verbände besteht. Ins Leben gerufen hat den Beirat der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann (Bündnis 90/Die Grünen) im April 2012. Als beratendes Gremium stellt der Fahrgastbeirat ein wichtiges Bindeglied zwischen den Bahnfahrern und dem Land dar.
Dreimal im Jahr treffen sich die Mitglieder in Stuttgart. Zusätzlich bestehen verschiedene Arbeitsgruppen, die vorab verschiedene Themen aufbereiten, bevor sie die Ergebnisse ihrer Recherchen im Plenum zur Weiterbearbeitung präsentieren. Die Amtszeit des Fahrgastbeirats ist auf zwei Jahre begrenzt. Karl Schwab, Veterinär beim Landratsamt Tuttlingen, gab einen Bericht und warnte unter anderem vor der Blauzungenkrankheit. Das Virus werde durch Stechmücken übertragen. Auch das Schmallenberg–Virus, das zu Missbildungen bei Kälbern führt, sei in der Region wieder aufgetaucht.
Rafael Schüle, Erzeugerberater der Schwarzwaldmilch aus Freiburg, versprach den Milchbauern keinen besseren Milchpreis. Der Milchmarkt sei hart umkämpft. Peter Haberkorn von der Omira äußerte ebenfalls seine Skepsis.
Den Marktbericht vom Auktions- ort Donaueschingen trug RBW-Mitarbeiter Matthias Schupp vor. Im Jahr 2015 wurden hier insgesamt 32 Zuchtbullen zum Preis von 1890 Euro verkauft.
Zuchtleiter-Assistent, Gerald Autenrieth, informierte unter anderem über die Entwicklung der Vermarktung und Milchleistungen. Die erbrachten Leistungen der Betriebe 2015 seien trotz schwieriger Witte- rungsverhältnisse gut.
Die höchsten Herdenleistungen erzielten die Betriebe Mink GbR, Seitingen-Oberflacht mit 9244 kg Milch, Ewald Hubert, Bräunlingen mit 8841 kg Milch, Baumann GbR, Immendingen mit 8542 kg Milch, Hofer Frank, Tuttlingen mit 8485 kg Milch, Winterhalder Armin, VSTannheim mit 8479 kg Milch, und Sauter GbR, Behla mit 8420 kg Milch.
Eine silberne Plakette der RBW für mehr als 9000 kg Milch erhält die Mink GbR, Oberflacht. Eine bronzene Plakette der RBW für mehr als 8500 kg Milch erhielten Ewald Hubert und die Baumann GbR.
Die höchsten Jahresleistungen lieferten Kuh „Fiona“von Martin-Ulrich Messner aus Trossingen mit 14003 kg Milch, die Kuh „Glück“von Ewald Hubert aus Bräunlingen mit 13521 kg Milch und „Emma“mit 13480 kg Milch sowie „Hexe“mit 13299 kg Milch.
Die Kühe mit der höchsten Lebensleistung stehen im Stall von Gleichauf Arnold in Fützen. Kuh „Ulrike“, 12 Kälber, erbrachte 106147 kg Milch. Und im Stall der Mink GbR in Oberflacht brachte Kuh „Emanuela“, 10 Kälber zur Welt und erbrachte 101367 kg Milch.