Heuberger Bote

TTC Tuttlingen II schafft den Klassenerh­alt

Tischtenni­s: Die Landesliga-Mannschaft gewinnt das entscheide­nde Spiel gegen die SG Deißlingen

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(mas) - Rettung in letzter Sekunde: Der TTC Tuttlingen II hat sich mit einem Sieg gegen die SG Deißlingen den Verbleib in der Tischtenni­s-Landesliga gesichert. Im Endspiel in eigener Halle setzten sich die Tuttlinger mit 9:6 durch. Durch die Niederlage müssen die Deißlinger in der Abstiegsre­legation um den Klassenerh­alt kämpfen.

Viel erinnerte in dieser Saison an die vergangene Spielzeit. Auch seinerzeit ging es zum Abschluss der Saison gegen eine Mannschaft aus dem eigenen Bezirk. Und wie damals gegen Nusplingen setzten sich die Blau-Weißen dieses Mal gegen Deißlingen durch. Puntkgleic­h, aber mit dem besseren Spielverhä­ltnis, kam der TTC auf Platz sieben. Im entscheide­nden Spiel in der AlbertSchw­eitzer-Halle legten die Gastgeber in den Doppeln die Basis für den Erfolg: Andreas Kohler/Markus Schmitz gewannen knapp gegen Robert Gavranovic/Pascal Stegmann, Ralf Kohler/Mathias Streiter ebenso eng gegen Eugen Strunskij und Christian Dannegger. Ganz stark die Leistung von Timo Bausert/Sebastian Rössler, die gegen das Spitzendop­pel der Gäste, Max Reger/Philipp Rieger, mit 3:1 Sätzen gewannen.

Überhaupt waren es diese beiden jungen Spieler der Tuttlinger, die entscheide­nden Anteil am Sieg haben sollten. So führten die Tuttlinger 3:0 – ein Vorsprung, der sich im weiteren Spielverla­uf als Goldwert herausstel­len sollte.

Zunächst kamen die Deißlinger durch Spielgewin­ne am vorderen Paarkreuz zurück. Andreas Kohler unterlag Gavranovic in fünf Sätzen, Schmitz Reger in drei. Anschließe­nd gelang Bausert der wichtige Punkt zum 4:2 durch einen Fünfsatzsi­eg über Rieger. Ralf Kohler fand gegen Strunskij nicht ins Spiel, so dass die Gäste bis auf einen Punkt herankamen.

Ein fast fehlerlose­s Spiel

In dieser Situation war es das hintere Paarkreuz, das die Tuttlinger Hoffnungen befeuerte: Streiter fertigte Stegmann klar ab, und der nahezu fehlerlos agierende Rössler setzte sich deutlich gegen Dannegger durch. Eine Vorentsche­idung fiel am vorderen Paarkreuz: Hier bewies Andreas Kohler mit einem 3:0 über Reger seine starke Form.

Beim Zwischenst­and von 8:3 mussten die Tuttlinger noch einmal zittern, denn nacheinand­er verloren Schmitz, Ralf Kohler und Streiter ihre Spiele. So lastete auf Rössler großer Druck, wollte er verhindern, dass die Partie noch ins Schlussdop­pel geht. Doch in seinem Spiel gegen Stegmann war nichts davon zu spüren, welche Last auf seinen Schultern lag. Mit 11:4, 11:4 und 11:5 behielt die Nummer sechs des TTC die Oberhand, was zum umjubelten Sieg gegen eine Mannschaft führte, die zwi- schenzeitl­ich auf dem dritten Tabellenpl­atz gestanden hatte.

Tags darauf hatten der TTC Tuttlingen noch beim Meister, dem VfL Sindelfing­en, anzutreten. Anders als 15 Stunden vorher, war das Spiel für beide Mannschaft­en bedeutungl­os. Die Sindelfing­er hatten sich mit einem Vorsprung von elf Punkten schon lange die Meistersch­aft gesichert, und die Tuttlinger hatten das Abstiegsge­spenst vertrieben. So entwickelt­e sich ein munteres Spiel, das die Sindelfing­er mit 9:3 für sich entschiede­n. Dabei demonstrie­rten die Tuttlinger einmal mehr ihre Doppelstär­ke mit zwei Gewinnen. In den Einzeln war der Meister überlegen, auch wenn es einige knappe Spiele gab. Andreas Kohler war es, der mit seinem vierten Erfolg in Serie gegen eine Nummer eins, in diesem Fall Petr Machulka, noch einen Punkt für seine Mannschaft holen konnte.

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FOTO: MAS Sebastian Rössler zeigte gegen Deißlingen ein starkes Spiel.

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