Tuttlingen weitet Videoüberwachung aus
(pm) - Die Kameraüberwachung vom Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) und Bahnhof in Tuttlingen ist ausgeweitet worden. Wie bei den bereits früher aufgehängten Kameras werden die Filme nur bei Bedarf ausgewertet. Die Polizei begrüßt die Verbesserungen und zieht aus der bisherigen Überwachung eine positive Bilanz.
Mehrere Punkte in der Stadt, an denen es in der Vergangenheit immer wieder zu Straftaten oder Belästigungen kam, wurden im Herbst mit Kameras ausgestattet. Der ZOB, die Bahnhofshalle, der Bürgerpark Alter Friedhof sowie die Ruine Honberg sind seither kameraüberwacht. Bei einer Begehung wurden aber auch Lücken festgestellt – gerade am ZOB oder am Bahnhof. Diese wurden nun geschlossen: „Mir ist es wichtig, dass sich die Bürger an diesen zentralen Orten sicher fühlen können“, lässt sich Tuttlingens Oberbürgermeister Michael Beck in einer Pressemitteilung zitieren, „deshalb war es mir wichtig, nachzubessern.“
Kameras an Bahnhof und ZOB
Am Bahnhof wurden zwei weitere Kameras angebracht. Sie erfassen jetzt auch den Fahrradabstellplatz sowie den Vorplatz. Am ZOB wurde eine weitere Kamera am Bussteig angebracht, so dass dieser nun komplett erfasst wird. Im überdachten Wartebereich wurde die bisherige Kamera durch ein besseres Modell ersetzt, das nun den gesamten Raum im Auge hat.
„Das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung ist entscheidend für die Stimmung in der Stadt. Aus diesem Grund unterstützen wir als Stadt mit unseren Mitteln die Arbeit der Polizei“, meint Beck. Dort begrüßt man dies: „An Orten, an denen es immer wieder zu Straftaten gekommen ist, helfen uns Kameras in zweierlei Hinsicht“, heißt es in der Mitteilung von Polizeisprecher Michael Aschenbrenner. Bei der Aufklärung von Straftaten könnten sie eine wichtige Hilfe sein, aber auch unter dem Aspekt der Prävention befürwortet die Polizei die installierten Kameras: „Wo die Leute wissen, dass sie gefilmt werden, passiert weniger.“
Deutlich weniger Straftaten
Die Fakten bestätigen dies: Am Honberg, wo es früher regelmäßig zu Schmierereien oder Beschädigungen an der Burgruine kam, gab es seit Installation der Kameras keinen Vorfall mehr. Am ZOB sind die Fallzahlen der Sachbeschädigungen und auch sonst verübten Staftaten zurückgegangen. Das stellte die Polizei nach einer vorläufigen Auswertung der statistischen Zahlen fest.