Böttinger wünschen sich mehr „tiefes Blech“
Bei Jahreshauptversammlung des Musikvereins wird außerdem mehr Probendisziplin angemahnt
- Ein Zuwachs beim tiefen Blech, sowohl bei Aktiven als auch bei den Jungmusikanten, und mehr Probendisziplin, sind die Wünsche der Verantwortlichen des Musikvereins Böttingen. Bei der Jahreshauptversammlung hat man Rückblick gehalten.
Im Allgemeinen sieht die Jugendarbeit des Böttinger Musikvereins sehr gut aus: Von 53 Jungmusikanten in Ausbildung sind 13 in den Blockflötengruppen der Vorschule und der ersten Klasse. 19 Musikanten sind in der Kooperation Schule-Musikverein der Klassen 2 bis 4, welche vom Dirigenten Frank Vögtle und den Musiklehrern Reinhold Helble und Marco Schorer geleitet werden. Die restlichen werden von fünf weiteren Musiklehrern unterrichtet.
Die Jugendkapelle zählt derzeit 25 Jungmusiker. Im September wurde ein Vororchester gegründet in welchem 24 Jungmusiker der zweiten bis fünften Klasse musizieren. Vorsitzender Markus Grimm freute sich über die gute Ausbildungsarbeit von Dirigent Vögtle, Jugendleiter Manuel Häring, dem Verantwortlichen der Kooperation, Georg Häring, sowie den weiteren Beteiligten.
Die aktive Kapelle zählt derzeit 27 Mitglieder über 18 Jahren und zwölf Mitglieder unter 18 Jahren. Musikalischer Höhepunkt des letzten Jahres war das Weihnachtskonzert, bei welchem auch die Musikkapelle Neuhausen ob Eck dabei war. Grimm wie auch Vögtle mahnten zu besserem Probenbesuch, mehr Probendisziplin und mehr Pünktlichkeit. Der durchschnittliche Probenbesuch lag, wie im Vorjahr, bei 71 Prozent, nachdem er 2014 noch 81 und 2013 83 Prozent betragen hatte.
Schriftführerin Ramona Preißer berichtete über alle Termine. Dazu gehörten 13 öffentliche Auftritte, wie bei Fasnetsterminen, beim Frühjahrskonzert in Wurmlingen, bei der Wahl und Amtseinsetzung von Bürgermeister Benedikt Buggle, sowie bei der Verabschiedung seines Vorgängers Gerhard Minder, bei der Fronleichnamsprozession, an Sankt Martin und am Volkstrauertag.
Der Verein feierte ein Sommerfest sowie eine Hüttengaudi, sammelte zweimal Altmaterial und nahm an der Dorfolympiade des Sportvereins teil.
Daneben standen kameradschaftliche Termine wie die Waldweihnacht im Terminkalender.
Den Bericht der verhinderten Kassiererin Daniela Vögtle trug Vorsitzender Grimm vor. Bedingt durch Steuernachzahlungen ging der Kassenstand zurück.
Daher wurde der Eigenanteil der Eltern für die musikalische Ausbildung der Kinder bereits 2016 von 50 auf 75 Euro je Halbjahr erhöht. Der Mitgliedsbeitrag für passive Mitglieder wurde in der Versammlung von sieben auf zehn Euro erhöht. Ein Antrag an den Blasmusikverband Baden-Württemberg auf Fördermittel aus dem Jugendleiterprogramm wird demnächst gestellt.