HBW empfängt die Füchse aus Berlin
Handball-Bundesliga: Schwaben gehen am heutigen Mittwoch als Außenseiter ins Spiel
(hm) - Die BundesligaHandballer des HBW BalingenWeilstetten empfangen am heutigen Mittwoch die Füchse aus Berlin. Anpfiff in der Balinger Sparkassen-Arena ist um 20.15 Uhr.
Dem HBW bleibt nach der bitteren 21:25-Niederlage im SchwabenDerby gegen den TVB 1898 Stuttgart nicht viel Zeit, den Schalter wieder umzulegen. Bereits am Mittwochabend geht es im Spielbetrieb weiter und mit den Füchsen Berlin kommt der amtierende Klub-Weltmeister nach Balingen. Wer den Saisonverlauf der Hauptstädter etwas verfolgt hat – für HBW-Coach Rúnar Sigtryggsson gehörten sie vor der Saison zum erweiterten Kreis der Meisterschaftskandidaten –, der muss sich über die Rollenverteilung keine großartigen Gedanken machen. Der HBW Balingen-Weilstetten wird als krasser Außenseiter in dieses Heimspiel gehen.
Die Ansprüche bei den Füchsen Berlin sind hoch. Das musste auch Erlingur Richardsson zur Kenntnis nehmen. Obwohl die Mannschaft unter seiner Leitung überraschend den Titel beim Super Globe in Doha verteidigen konnte und im Dezember in der Bundesliga auf dem vierten Tabellenplatz stand, bekam der Isländer vorzeitig seine Arbeitspapiere und musste als Trainer den Platz auf der Kommandobrücke vorzeitig verlassen. Siege mit starken Leistungsschwankungen, hatten in Berlin letztendlich ausgereicht, um noch vor der Winterpause einen Trainerwechsel vorzunehmen. Nur zwei Stunden nach der Demission von Richardsson wurde bereits dessen Nachfolger bekannt gegeben. „Wir sind zuversichtlich, dass wir mit Velimir Petkovic unsere Ziele erreichen können und er der Mannschaft zusätzliche Impulse verleihen wird“, sagt Bob Hanning, als er die Verpflichtung des langjährigen Trainers von FrischAuf Göppingen bekannt gegeben hat.
Seit Petkovic das Kommando in Berlin übernommen hat, gehören die Füchse zu den stabilsten Mannschaften in der Spitzengruppe. Mit dem jüngsten 38:30-Erfolg im EHF-Pokal gegen Riko Ribnica (Slowenien) blicken die Füchse auf eine Serie von sieben Siegen und einem Remis aus den letzten acht Spielen zurück.
Dass die Berliner den HBW auf Grund dessen Leistungen in den zurückliegenden Spielen auf die leichte Schulter nehmen könnten, das wird aber wohl schon allein Petkovic zu verhindern wissen.