Raus aus dem Nest, rauf auf den Platz
Die TG Schura hat mit dem Ostereier-Weitwurf wieder einen Volltreffer gelandet
(sfk/rapf) - Wer am Ostermontag die bunt gefärbten Eier schon reichlich über und gleichzeitig Bewegungsmangel hatte, der ist beim Ostereierweitwerfen in Schura genau richtig gewesen. Vom Kleinkind bis zum Senior sind alle Altersklassen an den Start gegangen.
Jedes Jahr aufs Neue organisiert die Handball-Abteilung der TG Schura unter Leitung von Oskar Döring und Kevin Ott das OstereierWeitwerfen. Und auch an diesem Ostermontag flogen auf dem Vereinsgelände die gekochten Eier mal mehr, mal weniger weit. Wer keine eigenen Sportgeräte dabei hatte, der konnte sich am Meldestand mit knallbunten Eiern eindecken.
Die äußeren Bedingungen waren schon mal besser, aber die engagierten Weitwerfer ließen sich von Nässe und Kälte nicht abhalten. „Zieh’ Deine Jacke aus, dann kannst Du besser werfen“, riet da ein Vater seinem siebenjährigen Sohn, während sich andere Teilnehmer vor dem großen Wurf sogar noch aufwärmten.
Jeder Teilnehmer hatte drei Versuche und manchmal war gar nicht so ganz klar, welches Ei-Bruchstück nun für die Zielmessung gilt. Denn wer es an Feingefühl beim Werfen mangeln ließ, der schickte kein ganzes Ei auf den Flug. „Oh nein, jetzt habe ich es zerdrückt“, ärgerte sich ein Starter und blickte den Einzelteilen nach, die durch die Luft flogen. Perfekt lief es bei Jonas Neher, er kam auf 73 Meter und war damit Gesamtsieger des Wettbewerbs. Insgesamt gingen 152 Werfer an den Start - für das Team der TG Schura gab es also jede Menge zu tun.
Und weil nach so viel Sport auch eine Stärkung nötig war, gab es im Vereinsheim ein Weißwurstfrühstück. Wer am Ende welchen Platz belegte, war vielen Teilnehmern da schon nicht mehr so wichtig. Denn eins war klar: Dank des ungewöhnlichen Wettbewerbs haben die vielen Besucher einen beschwingten und lustigen Ostermontag erlebt.