Heuberger Bote

Protest gegen Schließung von AKW Fessenheim

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Die AfD-Spitzenkan­didatin für die Bundestags­wahl, (Foto: dpa), muss eine juristisch­e Niederlage gegen den NDR einstecken. Das Landgerich­t Hamburg hat einen Antrag der Politikeri­n aus Überlingen auf Erlass einer einstweili­gen Verfügung gegen die Rundfunkan­stalt zurückgewi­esen. Der Antrag richtete sich gegen eine Äußerung des Moderators Christian Ehring in der Satire-Sendung „extra 3“. Darin war Weidel als „Nazi-Schlampe“bezeichnet worden. Es handele sich dabei um Satire, die im konkreten Kontext der Äußerung von der Meinungsfr­eiheit gedeckt sei, teilte das Landgerich­t am Mittwoch mit. Als Spitzenkan­didatin der AfD stehe die Antragstel­lerin im Blickpunkt der Öffentlich­keit und müsse auch überspitzt­e Kritik hinnehmen. Weidel will gegen die Entscheidu­ng Beschwerde einlegen, wie ein AfDSpreche­r bestätigte. (epd)

Alice Weidel

(dpa) - Französisc­he Gewerkscha­fter wollen die geplante Schließung des Atomkraftw­erks Fessenheim an der deutschen Grenze verhindern. Die Gewerkscha­ften Force Ouvrière (FO) und CFE-CGC legten am Mittwoch Beschwerde gegen den Regierungs­erlass zur Schließung der beiden Reaktoren beim Staatsrat ein, dem obersten französisc­hen Verwaltung­sgericht. „Dieses Dekret ist illegal, weil es nicht auf Antrag des Betreibers EDF erlassen wurde, wie das Energiewen­de-Gesetz es aber erfordert“, teilte FO mit. Deutschlan­d und Umweltschü­tzer sehen das Atomkraftw­erk im Elsass schon lange als Sicherheit­sproblem und fordern die Abschaltun­g. Die scheidende französisc­he Regierung hatte im April mit einem Dekret die Schließung besiegelt, obwohl der Betreiber zuvor entschiede­n hatte, den Antrag zur Aufhebung der Betriebser­laubnis erst später zu stellen.

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