Deilingen soll Elektro-Ladestation erhalten
(pm) - Die Gemeinde Deilingen will noch in diesem Jahr eine öffentlich zugängliche Ladestation mit zwei Ladepunkten für E-Mobile beim Rathaus bauen. Hierfür wurde beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur ein Förderantrag gestellt.
Die Förderung des Bundes beträgt maximal 40 Prozent der Kosten, jedoch höchstens 3000 Euro je Ladepunkt. Kommunalberater Stephan Einsiedler von der EnBW stellte dem Gemeinderat das Angebot für eine AC-Ladestation mit einer Ladeleistung von 22 kW zum Preis von 12197 Euro vor. Mit der AC-Ladestation 3.0 können zwei Fahrzeuge parallel geladen werden. Der Nutzer benötigt zum Laden eine Ladekarte, eine EC-, bzw. Masterkarte oder ein Mobiltelefon. Die Abrechnung erfolgt über die Plattform Hubjekt. Das Aufladen eines Elektrofahrzeugs dauert zwischen null und sechs Stunden, je nach Batterieladezustand. Die Kosten für die Ladung betragen 1,50 Euro je Stunde zuzüglich sieben Cent Roming-Gebühren. Der monatliche Service kostet bei der EnBW 82 Euro. Vertreter der Firma Fischer & Zander stellten die Ladestation SLAK2 der Firma Ecotap vor, die durch die Firma Artur Reiner, Deilingen, installiert werden könnte. Der Preis für die Ladestation SLA-K2 mit zwei Ladepunkten und einer Fahrradladestation für zwei E-Bikes beträgt einschließlich Installation 11975 Euro. Die Ladesäule hat ebenfalls eine Leistung von 22 kW je Ladepunkt und ist ständig an ein Backend angebunden. Das Fahrzeug kann mit einer Ladekarte, einem Chip oder mit EC-Karte aufgeladen werden. Der monatliche Preis für den Service beträgt 10,42 Euro. Die Gemeinde hat die Möglichkeit, einen eigenen Stromtarif festzulegen und etwa am Sonntag von der PV-Anlage des Rathauses günstigen Solarstrom zur Ladung zu verwenden. Eine Vergabe kann erst erfolgen, wenn der Bundeszuschuss bewilligt ist.