Hermle wahrt Chance auf Weltmeisterschaft

Gosheimer Sommerbiathlet liegt nach zwei Wettbewerben auf dem dritten Platz

(pm) – Mit der Rolle des Gejagten ist Dominik Hermle nicht so gut zurecht gekommen. Der Sommerbiathlet des SC Gosheim, der den ersten von drei Qualifikationswettbewerben für die Weltmeisterschaft im Targetsprint im Juni noch gewonnen hatte, landete beim zweiten Wettkampf in Lindlar nur auf dem zehnten Platz.

Wie bei der ersten Veranstaltung in Starzach gab es wieder Vorläufe, bei denen sich die ersten zehn Starter für das Finale qualifizierten. Bei dieser Wettkampfform werden keine Fehler verziehen. Durch die kurzen Laufstrecken von 3 mal 400 Metern und zweimal Schießen im Stehen muss sowohl das Ergebnis am Schießstand, als auch die Laufform stimmen. Sonst wird man in dem hochklassig besetzten Teilnehmerfeld durchgereicht. Mit einer soliden Leistung im Vorlauf konnte sich Dominik Hermle als Sechster des Vorlaufs für das Finale qualifizieren.

Im Finale gelang es Hermle nicht so gut wie vor ein paar Wochen in Starzach. Zu viele Fehler beim ersten Stehendschießen bedeuteten gleich zu Beginn einen großen Rückstand, der im Rennen nicht mehr aufzuholen war. Somit blieb Hermle nur der zehnte Platz. Damit liegt er in der Gesamtwertung auf Rang drei. Insgesamt qualifizieren sich sechs Starter aus Deutschland für die Weltmeisterschaft. Mit einer soliden Leistung im letzten Qualifikationswettkampf Mitte Juni in Hannover sollte die Qualifikation sicher sein.

FOTO: PRIVAT Den ersten Platz in der Qualifikation für die WM im Targetsprint hat Dominik Hermle (Nummer 78) eingebüßt. Als Dritter hat er immer noch Chancen, bei der WM dabei zu sein.