Patrick Schneider schießt Wellendingen zum 3:0-Sieg
Relegation zur Bezirksliga: Nach dem verdienten Erfolg wartet nun im entscheidenden Spiel der SV Wurmlingen
- Der SC Wellendingen hat das Spiel der ersten Relegationsrunde zum Aufstieg in die Fußball-Bezirksliga gegen den SV Irslingen mit 3:0 (1:0) gewonnen. Die Wellendinger spielen nun am Sonntag, 18. Juni, in Epfendorf gegen den SV Wurmlingen um den letzten freien Bezirksliga-Platz.
Während der SV Irslingen auch in der kommenden Saison in der Kreisliga A 1 spielt, kann sich der SC Wellendingen nach diesem Erfolg weiterhin Hoffnungen auf den Aufstieg in die Bezirksliga machen.
Bei sommerlichen Temperaturen entwickelte sich ein kampfbetontes Spiel, bei dem SC-Torjäger Patrick Schneider zum Matchwinner avancierte, weil er alle drei Tore erzielte.
Irslingen hielt insgesamt gut dagegen, hatte in der Anfangsphase sogar Vorteile, doch im Angriff fehlte die notwendige Durchschlagskraft, um die Wellendinger Defensivabteilung ernsthaft in Gefahr zu bringen.
Das Spiel hätte vielleicht einen anderen Verlauf nehmen können, wenn Jannik Digeser (4.) und Stefan Schatz (13.) jeweils auf Flanke vom agilen Philipp Ettwein getroffen hätten. Erst danach kam der Sport-Club besser in die Partie. Nachdem die SVI-Abwehr eine Flanke von Marius Seemann (21.) noch zur Ecke abwehren konnte, traf auf der anderen Seite Stefan Schatz (24.), bei seiner besten Szene, nur das Außennetz.
In der 26. Minute fiel der Führungstreffer für Wellendingen. Nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung bediente Sotthea Kao Patrick Schneider mit einem genialen Zuspiel und der SC-Torjäger erzielte am herausstürzenden SVI-Torhüter Johannes Digeser vorbei das 1:0. Die Partie nahm danach mehr Fahrt auf und nur eine Zeigerumdrehung später verpasste Marius Seemann den zweiten Treffer. Nach zwei weiteren Halbchancen auf jeder Seite, rückte SC-Torhüter Heiko Angst zweimal in den Mittelpunkt, als er gegen Julian Link (37.) und Philipp Ettwein (39.) sicher zupackte. Kurz vor der Pause zeigte sich auch Johannes Digeser bei einem Schuss von Patrick Schneider von seiner besten Seite.
Auch im zweiten Durchgang war die Rau-Elf um den Ausgleich bemüht, doch die Abwehr um das Spielertrainerduo Sebastian von Au und Magnus Merz stand gut. Dagegen war Patrick Schneider kaum zu halten, was er in der 58. Minute eindrucksvoll bestätigte. Dabei ließ er gleich vier Gegenspieler wie Slalomstangen stehen und traf mit der Picke zum 2:0. Trotz des Rückstands gab der SVI nicht auf, musste aber in der 72. Minute das 3:0 durch Schneider hinnehmen.